Um deine Meerschweinchen ausreichend mit Vitaminen zu versorgen, gehört auch Gemüse auf den Speiseplan. Gilt das auch für Zucchini und worauf muss man achten?
Dürfen Meerschweinchen Zucchini essen?
Du darfst deinen Meerschweinchen Zucchini geben. Das Gemüse ist kalorienarm, dafür aber reich an verschiedenen Vitaminen und Mineralstoffen. Dazu zählen Vitamin C, Vitamin K, Vitamin B6, Folsäure, Kalium und Magnesium. Diese gesunden Inhaltsstoffe stärken das Immunsystem und fördern die Gesundheit deiner Meerschweinchen. Ballaststoffe unterstützen die Verdauung und beugen einer Verstopfung vor. Bekommt ein Meerschweinchen aber zu viel davon, kann dies das Gegenteil bewirken und zu Durchfall führen. Achte deshalb auf die richtige Menge.
Wie viel Zucchini dürfen Meerschweinchen bekommen?
Wir empfehlen eine tägliche Portion von etwa 1 bis 2 Esslöffel Zucchini. Verwende nur frisches Gemüse ohne faule Stellen und entferne den stacheligen Stielansatz. Schneide das Gemüse in kleine Stücke, um deinem Haustier das Kauen zu erleichtern. Sollte dein Meerschweinchen noch keine Zucchini kennen, führe es langsam an die neue Zutat heran. Das gilt nicht nur für Zucchini, sondern auch für alle anderen Obst- und Gemüsesorten, die du bei deinem Haustier neu ausprobierst. Schnelle Umstellungen ihrer Ernährung vertragen Meerschweinchen nur schlecht und reagieren häufig mit Magen-Darm-Problemen.
Was kann ich tun, wenn mein Meerschweinchen keine Zucchini mag?
Geschmäcker sind verschieden – das gilt für Menschen ebenso wie für Meerschweinchen. Manche mögen Zucchini sehr, andere überhaupt nicht. Biete deinen Meerschweinchen zunächst kleine Portionen an und beobachte, wie sie darauf reagieren. Rühren sie das Gemüse nicht an, ist das nicht schlimm. Versuche es mit anderen Gemüsesorten, wie Kohlrabi, Brokkoli oder Paprika. Oder probiere verschiedene Obstsorten, wie Ananas, Wassermelone, Banane oder Mandarine aus. Sie alle sind für Meerschweinchen in Maßen verträglich. Gestalte das Futter möglichst abwechslungsreich, indem du deinen kleinen Nagern nicht jeden Tag dasselbe zur Verfügung stellst. Obst und Gemüse sollte nur ein kleiner Teil ihrer Ernährung sein. Den größeren Anteil sollten Heu, Gras und Kräuter ausmachen. Auch Wasser sollte immer bereitstehen.