Mit flauschigen Mähne wirkt er wie ein Teddybär. Doch der Tibet Mastiff ist alles andere als ein Kuscheltier. Er kann ein stolzes Gewicht auf die Waage bringen.
Wie schwer wird ein Tibet Mastiff?
Den Tibet Mastiff erkennst du vor allem an seiner „Löwenmähne“ in der Halsregion. Er ähnelt dem Bernhardiner, hat sehr dichtes Fell und einen kräftigen Körper. Die männliche Ausgabe des Hundes erreicht ein Gewicht zwischen 70 und 90 Kilogramm und gehört zu den Schwergewichten inmitten der Hunderassen. Hündinnen sind etwas leichter, können aber durchaus noch bis zu 75 Kilogramm wiegen. Seine Größe von bis zu 66 Zentimetern trägt außerdem zu seinem imposanten Aussehen bei.
Ist der Tibet Mastiff ein Wachhund?
Der schwergewichtige Vierbeiner stammt aus dem Hochland des Himalaya und wurde dort wegen seinem guten Schutzinstinkt als Wach- und Hütehund eingesetzt, um Herden vor Raubtieren zu schützen. Wegen seines Aussehens vermutete man früher, dass er ein Mischwesen aus Löwe und Hund sei. Stattdessen ist er aber eng mit den Molossern und Doggen verwandt und wird deshalb auch Tibetdogge genannt. Der Tibet Mastiff ist also ein sehr guter Wachhund. Hältst du ihn als Familienhund, solltest du darauf Acht geben, dass er nicht nur viel Auslauf bekommt, sondern auch feste Regeln und eine gute Erziehung. In vielen Bundesländern ist der Hund nur unter strengen Auflagen erlaubt, obwohl er eine hohe Reizschwelle hat. Er zählt außerdem zu den teuersten Hunden der Welt, weil er nicht nur im asiatischen Raum sehr beliebt ist.
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Die richtige Ernährung für den Tibet Mastiff
Der Tibet Mastiff zählte damals als Statussymbol. Dabei galt: Je kräftiger, desto besser. Durch viele Züchtungen und auch Inzucht wurde das Zunehmen seiner Masse gefördert. Der asiatische Hund neigt deshalb durch sein Gewicht zu Gelenkproblemen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du, wenn du ihn hältst, auf sein Gewicht achtest und ihn ausgewogen und gesund mit einer Mischung aus artgerechten Hundefutter, Fleisch und Gemüse wie beispielsweise Fenchel und Karotten ernährst.
Fazit: Der Tibet Mastiff ist mit bis zu 90 Kilogramm ein Schwergewicht unter den Hunderassen. Da er aufgrund von nachteiligen Züchtungen zu Übergewicht und deshalb auch zu Gelenkproblemen neigt, solltest du gezielt auf seine Ernährung achten und ihm die Möglichkeit geben, sich viel zu bewegen.