Kaffee zählt zu den beliebtesten Getränken. Voraussetzung ist eine saubere Kaffeemaschine und regelmäßiges Entkalken. Diese Tipps sorgen für dauerhaften Genuss.
Kann ich meine Kaffeemaschine mit Essig entkalken?
Essig findet im Haushalt häufig Anwendung. Vielleicht greifst auch du zu diesem Produkt, um beispielsweise den Duschkopf zu entkalken oder angebrannte Reste vom Backblech zu entfernen. Auch beim Reinigen der Kaffeemaschine hilft das Haushaltsmittel dank seines Säuregehalts: Mische eine Tasse Essigessenz mit einer Tasse Wasser und gib alles in die Maschine, die anschließend mehrmals durchlaufen sollte. Auf diese Weise gehst du sicher, dass sich auch der hartnäckige Kalk löst. Hast du nur normalen Essig da, kannst du diesen im Verhältnis 1:1 mit Wasser mischen. Da der Essig einen starken Geschmack hinterlassen kann, wiederhole nach der Reinigung zwei bis drei reine Wasserdurchläufe mit der Maschine. So entfernst du die unangenehme Geschmacksnote, die sich beim Entkalken festsetzen kann.
Kann ich mit Backpulver die Kaffeemaschine entkalken?
Zum Entkalken braucht es Säuren. Die findest du in Backpulver leider nicht. Das Gegenteil ist sogar der Fall, denn Wasser wird mit Backpulver basisch. Damit lassen sich bereits entstandene Kalkverschmutzungen nicht lösen, doch der Effekt hat dennoch seinen Nutzen: Du kannst Backpulver und auch Natron zur Prävention von unerwünschten Ablagerungen nutzen. Dazu gibst du einfach eine kleine Menge des Pulvers mit ins Wasser. Sonst kannst du Backpulver übrigens auch zur Bekämpfung von Kaffeeflecken nutzen. Willst du stattdessen bereits entstandene Kalkverschmutzungen angehen, kannst du neben Essig auch Zitronensäure nutzen.
Wie lässt sich eine vollautomatische Kaffeemaschine entkalken?
Obwohl Vollautomaten die üblichen Filterkaffeemaschinen in vielen Haushalten abgelöst haben, hat sich eines kaum verändert: der Reinigungsprozess. Zwar bieten sie integrierte Programme und passendes Pflegezubehör an, doch die Haushaltsmittel wie Essig oder Zitronensäure funktionieren auch bei den Kaffeevollautomaten. Das gibst du einfach zum Wasser im Wasserbehälter dazu – und lässt das dann durchlaufen. Achte jedoch darauf, dass die Garantie des Herstellers in der Regel verfällt, wenn du nicht den angegebenen Reiniger verwendest.
Es muss nicht immer gleich die Chemiekeule rausgeholt werden. Wir stellen im Video Haushaltsmitteln mit Superkräften vor:
Wie kann ich mit Hausmitteln Kalkablagerungen vermeiden?
Die Kaffeezubereitung ist ja bekanntlich eine Wissenschaft für sich. Dabei werden auch an das Wasser Ansprüche gestellt: Das sollte am besten weich sein, also möglichst wenig Kalk enthalten. Das klingt jetzt sicherlich nicht nach einer tollen Info für dich, wenn du an einem Ort wohnst, wo das Leitungswasser eben hart ist. Ein Filter kann dir da beispielsweise aber Abhilfe schaffen. Sonst kannst du hier zu Natron greifen. Gib einfach jedes Mal eine Messerspitze mit ins Wasser. Das hat auch noch den Vorteil, dass dadurch der Kaffee an Säure verliert und bekömmlicher wird.