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Brotaufstrich

Erdnussbutter in der Schwangerschaft: Erlaubt oder bedenklich?

© Pexels/Karolina Grabowska

Ob Erdnussbutter in der Schwangerschaft empfehlenswert oder es doch eher ein bedenklicher Brotaufstrich ist, beantworten wir dir gerne in unserem Artikel.

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Ist Erdnussbutter in der Schwangerschaft erlaubt?

Vielleicht entdeckst du erst in dieser Zeit dein Verlangen nach Erdnussbutter. Ihre Verwendung findet sie in Saucen, Süßigkeiten oder als Brotaufstrich. Erdnussbutter steckt voller Nährstoffe, die für dich und dein Baby in dieser Zeit von hoher Bedeutung sind, somit darfst du sie in der Schwangerschaft genießen. Sie ist nicht nur besonders lecker, sondern zählt sogar zu den gesunden Snacks. Voraussetzung ist allerdings, dass du nicht auf Erdnüsse allergisch reagierst. In dem Fall ist es natürlich ratsam, von dem Verzehr abzusehen. Zwei Esslöffel der süßen Creme enthalten etwa sieben Gramm Protein, zwei Gramm Ballaststoffe und 16 Gramm Fett, was in Folge sehr sättigend wirkt.

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Jedoch ist nicht jede Erdnussbutter empfehlenswert und lässt sich ganz einfach nach ihren Inhaltsstoffen bewerten. Hochwertige Erdnussbutter enthält am besten nur Erdnüsse und Salz. Minderwertige Produkte hingegen sind mit sehr viel Zucker angereichert und enttarnen sich so als absolute Kalorienbombe. Da du dich mit Zucker in der Schwangerschaft etwas zurückhalten solltest, ist es ratsam, sich die Zutaten genauer anzuschauen. Generell enthält Erdnussbutter aber auch ohne Zuckerzusatz viele Kalorien und deshalb solltest du den Verzehr auf ein paar wenige Teelöffel pro Tag einschränken.

Welche positiven Eigenschaften hat Erdnussbutter?

  • Eine Nussallergie beim Baby kann minimiert werden. Es ist relativ wahrscheinlich, dass dein Ungeborenes keine Nussallergie entwickelt, wenn du während deiner Schwangerschaft selbst häufiger zu Nüssen zu greifst. Dein Nusskonsum scheint einen großen Einfluss auf das Immunsystem deines Babys zu haben.
  • Erdnüsse liefern gesund Fette. Eine Versorgung mit ausreichend Fett in der Schwangerschaft, sorgt für eine gesunde Gehirnentwicklung des Fötus. Erdnüsse liefern die sogenannten ungesättigten Fettsäuren, die wiederum die Plazenta in ihrem Wachstum unterstützen und die Gefahr einer Fehlgeburt minimieren.
  • Erdnussbutter steckt voller Folsäure. Folsäure ist während dieser Zeit sehr bedeutsam und trägt in hohem Maße zur gesunden Entwicklung des Ungeborenen bei. 100 Gramm Erdnüsse decken etwa 60 Prozent des täglichen Bedarfs an Folsäure ab.
  • Diese Butter ist eine große Proteinquelle. Protein ist besonders wichtig in der Schwangerschaft und beeinflusst den optimalen Wachstum ungeborenen Lebens. Daher ist Erdnussbutter auch für Vegetarierinnen eine tolle Proteinquelle, da der Fleischkonsum als Lieferant ausfällt.
  • Der Brotaufstrich schenkt dir neue Energie. Viele Schwangere werden von einer anfänglichen Müdigkeit nahezu erschlagen und kommen aus diesem Tief nicht heraus, da das wachsende Baby deinem Körper immer mehr Energie abverlangt. Erdnussbutter als Snack für zwischendurch kann dir einen neuen Kick verpassen.
  • Schlechte Stimmung adieuStimmungsschwankungen in der Schwangerschaft sind keine Seltenheit, jedoch völlig normal. Erdnussbutter enthält viele Aminosäuren wie zum Beispiel Tryptophan. Dieser Stoff sorgt für eine ausgleichende Serotoninproduktion, welche deine Stimmung wieder anhebt.

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Welche Alternativen gibt es für Erdnussbutter?

Reagierst du ohnehin auf Erdnüsse oder Nüsse im Allgemeinen, kommt es für dich natürlich nicht in Frage, Erdnussbutter zu konsumieren. Auch während der Schwangerschaft bietet sich für dich die ein oder andere Alternative an. Beispielsweise könntest du die Erdnüsse durch Erbsen ersetzen und eine Erbsenbutter erstellen. Da Erbsen in der Schwangerschaft auch als besonders gesund und nährstoffreich gelten, stellt diese Ersatzcreme keinerlei Risiko dar. Unter Einschränkungen kommen auch Leinsamen in der Schwangerschaft als Erdnussersatz in Frage, sicherheitshalber aber besser zum Ende der Schwangerschaft, da eventuelle Störungen der Nieren des Kindes auftreten könnten.

Fazit

Unter Ausschluss einer Nussallergie ist Erdnussbutter eine gesunder und nährstoffreicher Begleiter in deiner Schwangerschaft und bietet eine lange Liste von Vorteilen für dich und dein Ungeborenes. Achtest du auf eine hochwertige Zusammensetzung des Brotaufstrichs, der möglichst zuckerfrei sein sollte, darfst du ein paar Teelöffel voll davon am Tag naschen. Ob Nutella in der Schwangerschaft sich mit ebenso vielen positiven Eigenschaften schmücken darf, kannst du gerne in einem weiteren informativen Artikel nachlesen.

Schwangerschaftsmythen: Stimmt's oder stimmt's nicht?

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