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Erfindungen des Mittelalters: Das gab es alles früher schon

© unsplash/Zuzana Kacerová

Schon im Mittelalter gab es viele Erfindungen, die noch heute wichtig für uns sind. Doch welche sind die wichtigsten Erfindungen im Mittelalter?

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Kindgerecht erklärt: Diese Erfindungen stammen aus dem Mittelalter

Das Mittelalter war nicht nur die Zeit der Ritter und Prinzessinnen, Burgen und Schlösser, sondern auch die Zeit der Erfindungen. Die Menschen probierten sich aus und erfanden Dinge, die den Alltag erleichtern sollten. Auch in der heutigen Zeit sind einige dieser Erfindungen noch wichtig. Folgende Erfindungen stammen aus dem Mittelalter:

  • Die Brille: Im 13. Jahrhundert wurde im Kloster die Brille für ältere Herren mit Sehschwäche entwickelt, damit diese ihren Alltag besser bestreiten konnten. Da heute fast jeder Dritte eine Brille benötigt und im Alter sogar fast jeder, ist die Brille eine der wichtigsten Erfindungen im Mittelalter.
  • Der Buchdruck: Johannes Gutenberg erfand im 15. Jahrhundert den Buchdruck mit auswechselbaren Lettern, sodass Bücher ein Massenprodukt wurden. Mit dem Buchdruck bekamen mehr Menschen die Möglichkeit zum Lesen und Zugang zu Bildung.
  • Der Kompass: Schon vor dem Mittelalter benutzten Chinesen und Araber einen nassen Kompass. Im 13. Jahrhundert wurde der trockene Kompass erfunden. Dabei wird eine Magnetnadel auf einen Stift gelegt. Der trockene Kompass soll angeblich auf Flavio Gioia zurückzuführen sein, doch das ist nicht mit Sicherheit belegt. Für die Seefahrt und einen sicheren Seeweg war der Kompass nicht nur damals, sondern auch heute eine wichtige Erfindung.
  • Die Räderuhr: Die Menschen orientierten sich jahrelang am Stand der Sonne, um die Uhrzeit festzulegen. Erste Belege der Räderuhr sind von 1300. Es ist eine Uhr, die mit mechanischen Zahnrädern betrieben wird. Bis heute funktionieren mechanische Uhren nach diesem Prinzip.

Welche Erfindungen des Mittelalters erleichterten die Arbeit?

Die Arbeit im Mittelalter war anstrengend und kräfteraubend, wenn man nicht gerade zum Adel gehörte. Einfache Bauern schufteten auf dem Feld und selbst Ritter hatten viele Aufgaben, die nicht einfach waren. Diese Erfindungen erleichterten aber den Arbeitsalltag im Mittelalter:

  • Die Schubkarre: Die Menschen im Mittelalter trugen alles mit ihren Händen oder auf ihrem Rücken. Manche Dinge waren so groß, dass sie zu zweit getragen werden mussten. Doch nicht immer war ein zweiter Mann zur Stelle, deshalb war eine Erfindung notwendig. Der zweite Mann wurde durch ein Rad ersetzt und die Schubkarre geboren. Noch heute nutzt man die Schubkarre im Bergbau, der Landwirtschaft oder auf Baustellen.
  • Der Trittwebstuhl: Der Webstuhl war bereits bekannt. Doch die Trittfunktion ist eine Erfindung des Mittelalters, sodass man mehr Stoff in kurzer Zeit produzieren konnten.
  • Die Windmühle: Im Jahr 1180 entwickelte man die ersten Wind- und Wassermühlen, so wie wir sie heute kennen. Sie boten eine große Zeitersparnis, da mehr Korn in kürzerer Zeit gemahlen werden konnte.
  • Das Kummet: Ein Kummet ist ein gepolstertes Geschirr für Zugtiere. Ein nicht gepolstertes Kummet erfand man bereits um das Jahr 1000 herum, aber es scheuerte die Haut der Tiere auf. Das gepolsterte Geschirr schonte die Haut und ermöglichte es den Tieren, auch große Lasten zu transportieren. Auch heute noch verwendet man Kummets bei Kutschfahrten.

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Bekannte mittelalterliche Erfindungen sind die Brille, der Kompass, die Schubkarre oder auch die Windmühle. Alle Erfindungen werden auch heute noch genutzt – wenn auch in abgewandelter Form. Sie sind heutzutage nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken und erleichtern die Arbeit. Finde auch heraus, wie das Leben im Kloster war und welche Speisen es im Mittelalter gab.

Teste dein Wissen: Wie gut kennst du diese europäische Schlösser und Burgen?

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