Falafel sind ein beliebtes Gericht der arabischen Küche. Gerne verraten wir dir, ob du Falafel auch in der Schwangerschaft zu dir nehmen darfst oder ob du in dieser Zeit lieber darauf verzichten solltest.
Was kann ich mir unter Falafel vorstellen?
Falafel galt in der arabischen Küche ursprünglich als „Armeleuteessen“, doch davon kann heute längst nicht mehr die Rede sein. Diese arabische Spezialität wird heute weltweit als begehrte und delikate Zwischenmahlzeit angeboten und ist sehr gefragt. Kein Wunder, denn sie ist besonders schmackhaft. Es handelt sich um eine Art Gemüsebällchen, welches entweder aus pürierten Bohnen oder Kichererbsen besteht und mit Kräutern und Gewürzen verfeinert wird. Nach der Zubereitung wird das Bällchen frittiert und ist dann servierfertig. Sie haben einen nussigen Geschmack, sie sind sehr sättigend und schnell zubereitet. Es ist ein typischer Imbiss, den man schnell mit der Hand verzehren kann. Werden sie nach ihrem ursprünglichen Rezept hergestellt, sind Falafel stets vegan.
Darf ich ich Falafel in der Schwangerschaft genießen?
Auch in der Schwangerschaft darfst du Falafel verzehren, allerdings sollte es ein gelegentlicher Genuss in gemäßigten Mengen sein. Während die verarbeiteten Bohnen oder Kichererbsen auch in der Schwangerschaft als absolutes Superfood bezeichnet werden können, ist das Frittieren nicht ganz unproblematisch. Durch das Frittieren können die Bällchen relativ stark mit Acrylamid belastet sein, welches in zu hoher Dosis wie ein Nervengift auf dein Ungeborenes wirken kann. Es ist ein ähnliches Problem wie bei Chips während der Schwangerschaft. Wenn du den kleinen Imbiss jedoch in Maßen verkostest, besteht keinerlei Gefahr. Die verarbeiteten Zutaten sind überaus nährstoffreich und liefern dir reichlich Eiweiß und Ballaststoffe. Da hier ausschließlich pflanzliche Eiweiße verarbeitet werden, ist es außerdem ein perfektes Gericht für Veganer.
Womit kann man Falafel kombinieren?
Es gibt sogar Falafel-Burger, wusstest du das? Das übliche Burgerbrötchen wird einfach durch Falafel ersetzt und schon kreierst du deinen eigenen orientalischen Burger, den du durchaus ab und zu auch in der Schwangerschaft genießen darfst. In diesem Fall solltest du aber Acht darauf geben, dass du das Fleisch in deinem Burger sehr gut durchbrätst. Außerdem eignen sich Falafel sehr gut als Salatbeilage und runden dein Menü nicht nur optisch auf. Ebenso sind Reis, Quinoa und auch Couscous schmackhafte Kombis zu den arabischen Bällchen.
Fazit:
Du darfst in deiner Schwangerschaft durchaus zu Falafel greifen, jedoch sollte der Verzehr im gemäßigten Rahmen bleiben. Das Acrylamid, welches durch den Frittiervorgang freigesetzt wird, ist der Grund, von einem regelmäßigen Genuss abzusehen. Gerne verraten wir dir, wie es bei Döner in der Schwangerschaft aussieht. Dieser kommt zwar aus der türkischen Küche, ist aber ebenso heißbegehrt als schneller Imbiss für zwischendurch.