Im Garten und in der Wohnung begegnen uns im Herbst viele Marienkäfer. Warum sind diese Insekten jetzt auf Wanderschaft und was können wir für sie tun?
Einfach erklärt: Darum sieht man jetzt so viele Marienkäfer
Die kleinen Marienkäfer, die sich überwiegend von Blattläusen ernähren, treten derzeit vermehrt an Hauswänden und sogar in Wohnungen auf. Der Grund dafür ist simpel: Die Tiere schließen sich an den letzten warmen Tagen zu einer Gruppe zusammen, um gemeinsam einen Platz zum Überwindern zu finden. Während einige Käfer wärmere Gefilde im südlichen Europa vorziehen, kommen andere in Laubhaufen unter oder nehmen ihr Winterquartier unter Steinen. In Wohnungen verirren sich die Tiere versehentlich, deshalb solltest du sie vorsichtig behandeln und unbeschadet wieder nach draußen bringen.
So kannst du den Marienkäfern im Herbst helfen
Möchtest du den Insekten im Herbst helfen, ein geeignetes Plätzchen für die Winterruhe zu finden? Dann empfehlen wir folgendes;
- Stelle ein Marienkäferhaus im Garten auf, in dem die Tierchen überwintern können.
- Auch ein kleiner Laubhaufen bietet Schutz vor Kälte und Schnee.
- Generell freuen sich die Käfer über naturnahe Gärten, in denen sie viele Möglichkeiten für ein Winterquartier haben.
- Installiere Fliegengitter an den Türen und Fenstern. Auch Schlupflöcher solltest du mit Dichtungsmasse abdichten, damit die Käfer gar nicht erst in das Haus oder die Wohnung gelangen.
- Es gibt einige Duftstoffe, die Marienkäfer nicht mögen. Dazu gehören zum Beispiel Lavendel, Lorbeer und Vanille. Wenn du einen dieser Duftstoffe auf der Fensterbank oder am Rahmen verteilst, bleiben die Marienkäfer lieber draußen.
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Wichtig: Falls sich doch einmal Marienkäfer in deine Wohnung verirrt haben, solltest du die Tierchen behutsam in die Freiheit entlassen. Nutze ein Blatt oder ein Glas, um die niedlichen Insekten einzusammeln. Alternativ reicht auch ein Handfeger aus, auf dem du die Käferchen zum offenen Fenster oder ins Freie trägst. Marienkäfer sind nicht nur schön und wegen ihres Aussehens beliebt, sie sind auch nützlich, weil sie große Mengen an Blattläusen und Spinnmilben auf den Pflanzen vertilgen.
