Rote Bete ist gesund und kann durch Fermentation über Monate haltbar gemacht werden. Wir verraten, wie du ganz einfach Gemüse fermentieren kannst.
Wofür ist Fermentieren eigentlich gut?
Fermentation ist gerade in aller Munde. Gemüse lässt sich dadurch nicht nur länger haltbar machen. Du bekommst auch eine Extraportion Vitamine ab, denn die Rote Bete wird vorher nicht gekocht und alle wertvollen Nährstoffe bleiben durch die Fermentation erhalten. Die Fermentation ist ein einfacher wie genialer Prozess. Es geht kinderleicht und kostet wenig. Damit das folgende Rezept gelingt, brauchst du neben frischer Roter Bete auch Salz. Verwende kein Jodsalz oder raffiniertes Kochsalz, sondern Meersalz oder Steinsalz.
Rote Bete fermentieren: So geht’s
Bevor es losgehen kann, benötigst du einiges an Equipment. Bewaffne dich mit Schraubgläsern, Gewichten und einem scharfen Hobel. Verwende für die Fermentation unbedingt sterilisierte Gläser. Befindet sich Schmutz im Glas, beginnt das Gemüse zu schimmeln und deine Arbeit war umsonst. Auf ein Kilogramm Rote Bete gibst du einen Liter Wasser und 20 Gramm Salz. Du kannst deine Rote Bete auch mit Apfel, Meerrettich oder Karotten verfeinern.
- Zunächst schälst du die Rote Bete. Mit einem Hobel geht es besonders gut und du erhältst gleichmäßige Scheiben. Die Scheiben können bis zu einem Zentimeter dick sein.
- Möchtest du weitere Zutaten dazugeben, werden diese geraspelt.
- Du schichtest die Rote Bete nun in die vorbereiteten Gläser.
- Aus dem Wasser und dem Salz setzt du die Salzlake an und füllst diese in die Gläser, bis das Gemüse komplett damit bedeckt ist.
- Die Gewichte dienen zum Beschweren des Gemüses. Die Gläser werden verschlossen, aber nicht fest zugeschraubt. Die bei der Fermentation entstehenden Gase müssen entweichen können.
Rote Bete enthält wertvolle Vitamine und das trifft auch auf viele andere Gemüsesorten zu. Welche die gesündesten sind, erfährst du in diesem Video:
Wann ist die Rote Bete fertig?
Die Gläser werden nun für einige Tage bei Zimmertemperatur aufgestellt. Anschließend kommen die Gläser in den Kühlschrank, wo sich die Fermentation verlangsamt. Wie lange der Prozess laufen soll, ist Geschmackssache. Für einen besonders intensiven Geschmack kann die Rote Bete mehrere Wochen fermentiert werden. Vorsicht beim Öffnen der Gläser. Fermentiertes Gemüse kann stark sprudeln.