Im Wasser fühlt man sich auch am Ende der Schwangerschaft nicht unbeweglich und unförmig. Darum ist Aquafitness eine super Möglichkeit sich bis zur Geburt aktiv zu bewegen.
Am Anfang der Schwangerschaft warst du noch voll der Überzeugung, dass du ganz sicher bis zum Ende alles machen würdest, gut dir war übel, aber sonst klappte das ganz gut. Und nur ein paar Wochen später kommst du schon beim Treppensteigen aus der Puste. Gymnastik ist zugegeben auch ein wenig langweilig, die Beine sind schwer und beim Radfahren stört inzwischen auch der Bauch – außerdem besteht die Gefahr, dass du fällst.
Toll wäre…
… Sport, den du wirklich die ganze Schwangerschaft über ausüben könntest und der dir wirklich Entspannung verschaffen kann. Da ist Aquafitness genau das Richtige für dich. Einerseits entspannt und lockert es, andererseits fordert es dich heraus und gibt dir so neue Kraft. Das Beste ist, du musst das in der Regel gar nicht allein machen, denn sehr oft werden von Sportvereinen, Hebammengruppen und Schwimmbädern Kurse dazu angeboten. Du bist dann auch mit anderen Schwangeren zusammen und ihr könnt euch austauschen. Noch besser ist dabei, dass die gesetzlichen Krankenkassen meistens die Kurse zahlen, erkundige dich einfach mal.
Was sind die Vorteile von Fitness im Wasser?
Im Wasser kannst du dich nicht verletzten und du fühlst dich leichter – etwas das gerade in den letzten Wochen der Schwangerschaft besonders toll ist. Aber nicht nur das, im Wasser wird dein Kreislauf angeregt und das Risiko einer Thrombose, sinkt enorm.
Was beachten?
Spring nicht vor dem Kurs schnell einmal ins Wasser. Zum einen gelingt der sonst so elegante Kopfsprung nicht ganz so gut mit einem dicken Bauch und du könntest gerade auf diesem landen. In dem Fall wird Wasser sehr hart. Außerdem kann der plötzliche Temperaturwechsel dazu führen, dass dein Kreislauf schlappmacht. Darum langsam Stufe für Stufe hineingehen – die Kopfsprünge kannst du nach der Schwangerschaft wieder machen. Du solltest auch nicht laufen, sondern langsam gehen und zusätzlich noch auf rutschigen Böden Badeschuhe tragen, damit du nicht ausrutschst.
Du brauchst:
- Einen gut sitzenden Badeanzug, der mitwächst
- Eine Wasserflasche
- Eine Schwimmnudel, diese kann gleichzeitig als Stütze und zur Entspannung dienen
- Zwei Handtücher, eines zum Sitzen und eines zum Abtrocknen
Bevor du mit dem Sport anfängst, solltest du unbedingt mit deiner Ärztin oder der Hebamme sprechen, erwähne auch bei jeder Vorsorgeuntersuchung, dass du Aquafitness machst. Sollte nämlich medizinisch etwas dagegensprechen, bist du bei ihnen in den besten Händen.
Fazit:
Aquafitness ist ein toller Sport in der Schwangerschaft, suche dir einen Kurs, übertreibe es nicht und bleibe bei 20-30 Minuten höchstens 3-mal in der Woche. Und noch ein Tipp, macht es dir Spaß, dann kannst du, gleich wenn dein Baby da ist, zum Babyschwimmen gehen. Denn dein Kleines wird sich von Beginn an im Wasser pudelwohl fühlen.