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Spezialität

Flammkuchen in der Schwangerschaft: Ist das bedenklich?

© Getty Images/juefraphoto

Ob du Flammkuchen in der Schwangerschaft genießen darfst, wenn dich der berüchtigte Heißhunger überkommt, erklären wir dir gerne in unserem Artikel.

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Darf ich Flammkuchen in der Schwangerschaft essen?

Zu Unrecht wird Flammkuchen in dieser Zeit auf die Verbotsliste deiner Rezepte gesetzt und als bedenklich eingestuft. Grund dafür liefert der verarbeitete Speck sowie der Sauerrahm, die der Flammkuchen beinhaltet. Geräucherter oder gepökelter Speck sowie Sauerrahm können dich in der Schwangerschaft mit Listerien infizieren. Das sind Bakterien, die aufgenommen in deinem Körper für dich und dein Baby eine große Gefahr darstellen können. Frühgeburten sowie Fehlgeburten als auch schwerste Beeinträchtigungen des ungeborenen Babys können nach einer Infektion zur Zeit der Schwangerschaft nicht ausgeschlossen werden. Nun kommt das große „Aber“. Da der Flammkuchen mit all seinen Zutaten vor dem Verzehr bei etwa 250 bis 300 Grad erhitzt wird, haben solche Bakterien keine Chance. Listerien sterben bereits bei Temperaturen ab 70 Grad komplett ab. Du darfst also völlig bedenkenlos deinen Flammkuchen genießen.

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Was ist Flammkuchen überhaupt?

Flammkuchen ist eine traditionelle Spezialität aus dem Elsass. Ganz grob kann er optisch mit einer Pizza verglichen werden. Der Boden des Kuchens wird aus einem ganz dünn ausgerolltem Brotteig hergestellt. Nach Tradition wird ein klassischer Flammkuchen mit Sauerrahm, rohen Zwiebeln und Speck belegt. Gewürzt wird das ganze Gericht nur mit etwas Salz und Pfeffer. Durchaus enthält Flammkuchen auch nahrhafte Inhaltsstoffe, die dir und deinem Ungeborenen zugute kommen können. Da reihen sich als Beispiel Eiweiß, Fett, Kalium, Kalzium als auch Folsäure und diverse B Vitamine in die Liste ein. Flammkuchen sollte jetzt nicht deinen täglichen Speiseplan regieren, aber ab und zu kannst du dieses Gericht absolut guten Gewissens verzehren.

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Was sollte ich bei Flammkuchen beachten?

Stellst du deine Elsässer Spezialität selbst her, gibt es keine große Bedenken, insofern das Ganze gut erhitzt wurde. Anders sieht es aus, wenn du dir fertigen Flammkuchen kaufst, der zum Beispiel beim Bäcker in der Auslage liegt. Diese Orte wie Büffets oder Theken sind reinste Tummelplätze für Listerien. Im Optimalfall genießt du somit also deinen eigenen Flammkuchen frisch aus dem Ofen. Möchtest du später Reste im Kühlschrank aufheben, bietet es sich an, die Stücke in Folie oder einer Frischhaltebox aufzubewahren. Denn auch im Kühlschrank können sich Listerien prima und rasch verbreiten. 

Fazit

Flammkuchen stellt trotz des Specks und der verarbeiteten Sauercreme nach entsprechender Erhitzung keinerlei Gefahr für dich und dein Baby dar. Du kannst ihn genüsslich ab und an verspeisen. Ein bisschen Vorsicht ist beim Kauf eines fertigen Flammkuchens angebracht. Ob du auch ohne Bedenken eine Pizza während der Schwangerschaft genießen darfst, die zumindest in ihrer Optik der genannten Spezialität ähnelt, kannst du gerne bei uns nachlesen.

Schwangerschaftsmythen: Stimmt's oder stimmt's nicht?

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