Fleisch sollte man richtig auftauen, damit es nicht so schnell verdirbt. So minimiert man das Risiko, gesundheitliche Schäden davonzutragen.
Fleisch am besten langsam auftauen
Wenn ihr ein schönes Stück Fleisch im Angebot gefunden habt, es aber nicht sofort zubereiten wollt, dann ist der Tiefkühlschrank die richtige Wahl. Vor allem in Familien mit Kindern bietet sich das Einfrieren an. Schädliche Mikroorganismen wie beispielsweise Bakterien und Schimmelpilze werden zwar nicht abgetötet, können sich tiefgefroren jedoch kaum vermehren. Wollt ihr das Fleisch später wieder auftauen, solltet ihr dabei einiges beachten:
- Das Fleisch möglichst langsam (am besten über Nacht) im Kühlschrank auftauen lassen. Am unproblematischsten ist es, wenn das Produkt eingeschweißt aufbewahrt wurde. Ist es jedoch nur in Alufolie oder in einem Behälter eingefroren worden, sollte man es abgedeckt in einem Sieb auftauen lassen. Dieses auf einen tiefen Teller stellen, sodass die Flüssigkeit abtropfen kann.
- Am nächsten Tag nehmt ihr das Fleisch aus dem Kühlschrank, kippt die Flüssigkeit weg und tupft das Fleisch trocken.
- Ist das Produkt aufgetaut, sollte es nicht lange gelagert, sondern lieber möglichst schnell verarbeitet werden. Rohes Fleisch kein zweites Mal einfrieren.
Welche Möglichkeiten gibt es, Fleisch schnell aufzutauen?
Es besteht nicht immer die Möglichkeit, Fleisch über mehrere Stunden aufzutauen. In solchen Fällen bieten sich verschiedene Alternativen an. So kannst du beispielsweise das Produkt in der Mikrowelle aufwärmen. Einige Geräte verfügen über eine spezielle Auftaufunktion. Alternativ kann das Fleisch auch in den Backofen geschoben werden. In diesem Fall sollte man es mehrfach wenden. Eine weitere Möglichkeit ist ein Auftaubrett.
Hinweis: Aus hygienischen Gründen solltet ihr alles, was mit dem rohen Fleisch in Berührung gekommen ist, unter mindestens 60 Grad heißem Wasser abspülen, da man so das Risiko minimiert, sich mit Salmonellen zu infizieren.