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Frikadelle und Schwangerschaft: Darf ich sie essen?

© Unsplash/Tomoyo S

Frikadellen werden gerne unterwegs genascht oder als Hausmannskost serviert. Doch darf ich eine Frikadelle in der Schwangerschaft essen?

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Darf man in der Schwangerschaft Frikadelle essen?

In der Schwangerschaft solltest du auf eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse achten. Doch auch Fleisch und Fisch sollten regelmäßig auf deinem Teller landen. Sie dienen der Blutbildung und sorgen dafür, dass du keinen Eiweißmangel bekommst. Proteine und Eisen können häufig nur durch Fleisch- und Fischkonsum in ausreichender Menge aufgenommen werden. Eine Frikadelle bildet dabei eine gute Möglichkeit, um dich mit eben diesen hochwertigen Nährstoffen zu versorgen.

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Dabei besteht die Frikadelle aber aus Hackfleisch, das in der Schwangerschaft nicht immer unbedenklich ist. Rohes Hackfleisch oder rohes Ei kann nämlich mit Erregern der Toxoplasmose oder Listerien belastet sein. Wenn du zu rohem Fleisch oder Ei greifst, kannst du dich mit diesen Bakterien und Keimen infizieren und so dein ungeborenes Kind gefährden. Eine Infektion mit Toxoplasmose und auch Listeriose sorgt im schlimmsten Fall für eine Früh- oder Fehlgeburt. Nun handelt es sich aber bei Frikadellen nicht um rohes Hackfleisch, sondern um gebratenes Hackfleisch. Fleischsorten, die gebraten, gekocht oder gebacken werden, sind unbedenklich. Du kannst also beherzt zu Frikadellen greifen.

Was genau sind Frikadellen?

Frikadellen werden auch Mettklops, Fleischküchle oder Boulette genannt. Dabei handelt es sich um einen flach gedrückten Kloß aus Hackfleisch, der gebraten wird. Das Hackfleisch besteht meistens aus Rind- oder Schweinefleisch oder einem Gemisch aus beidem. Um das Fleisch in eine feste Form zu bekommen, wird es mit Ei vermengt. Wer möchte, kann noch Zwiebeln oder andere Gewürze für einen tollen Geschmack hinzugeben.

Worauf sollte ich beim Zubereiten von Frikadellen achten?

Da rohes Hackfleisch in der Schwangerschaft aufgrund der Belastung durch Bakterien oder Keime verboten ist, solltest du deine Frikadellen immer gewissenhaft anbraten. Listerien, Erreger der Toxoplasmose und andere Bakterien oder Keime sterben bei einem Erhitzen über 70 Grad ab. Von Frikadellen geht also keine Gefahr aus, wenn du sie richtig zubereitest. Auch bei dem verwendeten rohen Ei brauchst du dir keine Gedanken zu machen. In diesem Fall sterben die Bakterien und Keime inklusive Salmonellen ebenfalls durch das Erhitzen ab. Achte bei der Zubereitung aber darauf, dir regelmäßig die Hände zu waschen und weder rohes Hackfleisch noch rohes Ei in deinen Mund zu bekommen.

Auf rohe Eier und Fleischwaren solltest du während der Schwangerschaft achten. Im Video zeigen wir dir sieben Dinge, die du für die Zeit lieber aus deiner Ernährung streichst:

7 Dinge, die man in der Schwangerschaft nicht essen darf Abonniere uns
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Fazit

Nun haben wir dir verraten, dass du Frikadellen in der Schwangerschaft essen darfst. Sie werden bei der Zubereitung auf über 70 Grad erhitzt, sodass alle Bakterien und Keime absterben können. Von ihnen geht also keine Gefahr aus und du kannst sie bedenkenlos in deinen Ernährungsplan integrieren. Wenn du deine Frikadellen aufpeppen möchtest, geben wir dir einen Überblick über die Verwendung verschiedener Gewürzen während der Schwangerschaft.

Schwangerschaftsmythen: Stimmt's oder stimmt's nicht?

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