Für Links auf dieser Seite erhält familie.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder grünblauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. familie.de
  2. Schwangerschaft
  3. Ernährung
  4. Frühlingsrollen in der Schwangerschaft: Darf ich sie genießen?

Asiatische Küche

Frühlingsrollen in der Schwangerschaft: Darf ich sie genießen?

© Pexels/Rodnae

Frühlingsrollen sind in der Schwangerschaft bei Heißhungerattacken sehr beliebt. Was du bei ihrem Verzehr beachten solltest, erfährst du bei uns.

Darf ich Frühlingsrollen in der Schwangerschaft essen?

Frühlingsrollen sind ursprünglich ein chinesisches Gericht, welches zum Neujahrsfest als Zeichen des Frühlingsbeginns gereicht wird. Der Name Frühlingsrolle beruht auf dem optischen Vergleich zu den Seidenraupen, die genau zu diesem Zeitpunkt schlüpfen. Frühlingsrollen sind mittlerweile im ganzen asiatischen Raum verbreitet und erfreuen sich auch bei uns großer Beliebtheit. Grundsätzlich darfst du bei Frühlingsrollen zuzugreifen, solltest aber auf die folgende Dinge achten, um auf der sicheren Seite zu sein. 

Was soll ich beim Verzehr von Frühlingsrollen beachten?

-Acrylamid: Da Frühlingsrollen in den meisten Fällen frittiert werden, besteht die Gefahr, dass die Speise zu viel Acrylamid enthält. Dieser Stoff kann in zu hoher Dosis wie eine Art Nervengift wirken. Auch bei Chips während der Schwangerschaft gilt deshalb ein vorsichtiger Konsum.

-Salz und Zucker: In der asiatischen Küche wird extrem viel Zucker und Salz verwendet. Beide Zutaten sind im Übermaß nicht förderlich in der Schwangerschaft und können diverse Nebenwirkungen mit sich ziehen.

Anzeige

-Glutamat: Glutamat wirkt als Geschmacksverstärker und wird nahezu zu jedem asiatischen Gericht gegeben. Manche Menschen vertragen diesen Zusatz ohnehin nicht, aber in der Schwangerschaft kann Glutamat zu Schädigungen führen.

-Sprossen: Viele Frühlingsrollen werden mit Sprossen zubereitet. Diese dürfen in der Schwangerschaft nur absolut durchgegart verzehrt werden. Ansonsten ist die Keimbelastung zu groß.

-Garvorgang: Durch das kurze Frittieren der Frühlingsrollen, kann es sein, dass die Füllung nicht ganz durchgegart ist. Sollten Fisch oder Fleisch auf der Zutatenliste stehen, könnten diese zur Gefahr werden. Sowohl roher Fisch aber auch rohes Fleisch solltest du in der Schwangerschaft nicht zu dir nehmen.

Noch mehr über gesundes Essen in der Schwangerscahft erfährst du in unserer Bilderstrecke:

Das sind die besten Superfoods für die Schwangerschaft

Das sind die besten Superfoods für die Schwangerschaft
Bilderstrecke starten (22 Bilder)

Wie kannst du also bedenkenlos Frühlingsrollen genießen?

Um ganz sicher zu sein und dir keinerlei Gedanken machen zu müssen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Du kannst zu Tiefkühlkost greifen und die Frühlingsrollen vorzugsweise im Backofen erhitzen. Somit sind sie nicht zu fettig und gleichzeitig völlig durchgegart. Durch die hohe Hitzeentwicklung werden die Zutaten ordentlich gegart. Oder du machst dich selber ans Werk und kreierst deine eigenen asiatischen Wunderwerke. Dann kannst du dir die Füllung auch noch nach Herzenslust selber zusammenstellen. Die Zutaten hierfür findest du in jedem größeren Supermarkt. Oder in deiner Stadt ist vielleicht ein Asia-Markt, in dem du eventuell von einer lieben Mitarbeiterin noch den ein oder anderen Tipp ergattern kannst. 

Anzeige

Fazit

Wenn du ein paar Dinge beachtest, darfst du Frühlingsrollen auch während der Schwangerschaft genießen. Um ganz sicher zu sein, greifst du auf Tiefkühlprodukte zurück, die du gut erhitzt. Wenn du viel Spaß am Kochen hast, kannst du die leckeren Teigrollen aber auch einmal selber herstellen. Ob du zu deiner asiatischen Frühlingsrolle auch Reis in der Schwangerschaft essen darfst, erklären wir dir in einem weiteren informativen Artikel von uns.

Schwangerschaftsmythen: Stimmt's oder stimmt's nicht?

Hat dir "Frühlingsrollen in der Schwangerschaft: Darf ich sie genießen?" gefallen, weitergeholfen, dich zum Lachen oder Weinen gebracht? Wir freuen uns sehr über dein Feedback – und noch mehr, wenn du uns auf Pinterest, Youtube, Instagram, Flipboard und Google News folgst.