Haferflocken machen satt und verbessern die Verdauung. In der Küche sind sie vielseitig verwendbar. Gibt es andere feine Varianten? Ja, es gibt Alternativen.
Alternative 1: Reisflocken
Reisflocken haben eine ähnliche Konsistenz wie Haferflocken, zeichnen sich aber durch einen noch geringeren Fettanteil aus. Das glutenfreie Getreide ist reich an verschiedenen Vitaminen, außerdem Eisen, Zink, Magnesium und Kalium sowie wertvollen Ballaststoffen. Dank ihrer komplexen Kohlenhydrate machen sie lange satt. Verwenden kannst du die geschmacksneutralen Reisflocken mit Milch oder Wasser, heiß oder kalt. Du kannst damit backen oder andere Speisen garnieren.
Alternative 2: Hirseflocken
Hirseflocken findest du in jedem (Bio-)Supermarkt und in Drogerien. Sie haben eine ähnliche Konsistenz und Struktur wie Haferflocken und einen milden bis leicht nussigen Geschmack. Hirse steckt voller Magnesium, Eisen und Eiweiß, hinzu kommen verschiedene B-Vitamine sowie Vitamin C und E. Hirseflocken sind lecker, gesund und obendrein glutenfrei. Geeignet ist das mineralstoffreiche Getreide fürs Müsli, aber du kannst auch damit kochen oder backen.
Alternative 3: Dinkelflocken
Dinkelflocken sind Haferflocken ähnlich, doch sie sind fester. Ihr Geschmack ist etwas herber. Du kannst Dinkelflocken für die gleichen Zwecke verwenden, wie du das von den Haferflocken kennst, zum Beispiel für ein Porridge oder ein Müsli. Auch backen kannst du mit Dinkelflocken gut. Sie enthalten alle wichtigen B-Vitamine sowie essenzielle Mineralien. Ihr Fettgehalt ist niedriger als der von Haferflocken. Der hohe Gehalt an Ballaststoffen unterstützt die Darmgesundheit. Anders als die bereits vorgestellten Alternativen aus Reis oder Hirse sind Dinkelflocken jedoch nicht glutenfrei.
Alternative 4: Kamutflocken
Kamut gehört zu den Ur-Getreidesorten. Es hat einen süßlichen bis nussigen Geschmack und passt deshalb wunderbar zu Nüssen, Samen und Obst. Kamutflocken lassen sich verwenden wie Haferflocken und bilden daher einen guten Ersatz. Kamutflocken sind reich an Zink, Selen, Kalzium, Magnesium und einigen Vitaminen. Besonders hervorzuheben ist ihr hoher Proteingehalt, denn Kamut enthält rund 40 Prozent mehr Eiweiß als andere Getreidesorten. Allerdings weist es auch einen hohen Glutenanteil auf.
Alternative 5: Quinoa
Quinoa ist glutenfrei und eine gute Quelle für pflanzliches Eiweiß. Es ist reich an wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Besonders der Eisengehalt ist sehr hoch. Die komplexen Kohlenhydrate sorgen für eine langanhaltende Sättigung. Verwenden lässt sich Quinoa unter anderem für süße Speisen, aber auch für Salat oder Bratlinge.
Gewöhnliche Haferflocken enthalten Gluten, deshalb sind sie für Menschen, die sich glutenfrei ernähren müssen, nicht geeignet. Vor allem Reisflocken sind eine wertvolle Alternative. Übrigens: Es gibt von Markenherstellern aus glutenfreie Haferflocken.