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Kinderfragen

Für Kinder erklärt: Alles über den Tsunami und seine Entstehung

Ein Tsumani ist eine extrem hohe Welle, die wirklich gefährlich werden kann.
Ein Tsumani ist eine extrem hohe Welle, die wirklich gefährlich werden kann. (© pixabay.de / PortSundries)

Auf dem Meer können wirklich sehr hohe Wellen entstehen. Doch weißt du eigentlich, wie es zur Entstehung eines Tsunamis kommt? Bei uns erfährst du mehr darüber.

Kindgerecht erklärt: Wie entsteht ein Tsunami?

Die Entstehung eines Tsunamis geschieht auf besondere Art und Weise. Vielleicht hast du bereits am Meer etwas höhere Wellen beobachten können. Doch Tsunamis sind viel höher. Solche Riesenwellen entstehen zum Beispiel bei einem Erdbeben oder Vulkanausbruch. Dann hebt und senkt sich der Meeresboden. Das wirkt sich auch auf das Wasser des Ozeans aus. Ein Tsunami beginnt sich zu bilden. Bis die Riesenwelle wirklich hoch ist, dauert es zwar eine Weile. Doch spätestens in der Nähe von Küsten und Stränden kann ein Tsunami bis zu 30 Meter hoch sein. Das sind sozusagen drei „Zehn Meter“-Türme übereinander. Die kennst du sicher aus einem Schwimmbad.

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Für Schulkinder: Was trägt noch zur Entstehung eines Tsunamis bei?

Manchmal sind es auch Erdrutsche, die einen Tsunami auslösen können. Dabei fallen riesige Erdmassen in das Meer und verdrängen das dortige Wasser, aber das muss natürlich irgendwohin. Nicht selten führt dies zu einem Tsunami und das kann sogar unter Wasser geschehen. Gleiches gilt übrigens auch dann, wenn große Gesteinsbrocken aus dem All ins Meer stürzen. Meteoriteneinschläge in den Ozean sind jedoch extrem selten. Solche Nachrichten würdest du sicher mitbekommen, denn dann hätte die Menschheit viel häufiger mit Tsunamis zu kämpfen.

Warum sind Tsunamis so gefährlich?

Jetzt fragst du dich vielleicht, warum Tsunamis nicht schon auf dem Meer gesehen werden können. Das kann man. Dabei helfen ganz bestimmte Maschinen. Jene können Tsunamis orten. Mit deinen Augen könntest du einen Tsunami auf dem offenen Meer aber nicht entdecken. Dort sind sie nämlich nicht hoch, sondern wahnsinnig lang. Die Wellen eines Tsunamis können bis zu 200 Kilometer lang sein, aber dafür nur etwa 50 Zentimeter hoch. Das ist kaum länger als ein Schullineal. Kurz vor der Ankunft an einer Küste werden die Wellen erst so richtig hoch. Und dann wird es für die Menschen wirklich gefährlich.

Was war der bisher schlimmste Tsunami und wo trat er auf?

Genau das ist im Jahr 2004 passiert, als ein Tsunami im Indischen Ozean entstand. Im Meer trat ein Erdbeben der Stärke 9,1 auf, was wirklich heftig ist. Es dauerte nicht lange, bis sich Riesenwellen bildeten, die bis zu 40 Meter hoch waren. Dieser Tsunami traf die Menschen in Indien, Indonesien und Sri Lanka besonders verheerend. Etwa 230.000 Menschen verloren am 26. Dezember 2004 ihr Leben. Etwa 1,8 Millionen Menschen verloren ihr Zuhause und wurden obdachlos. Diese Zahlen sind kaum greifbar, was aber zeigt, wie gefährlich Tsunamis sind. Genauso wichtig ist das Wissen um die Entstehung einer solchen Riesenwelle.

Schulkind-Quiz: Bist du ein Überflieger in Sachkunde?

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