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Kürbis Küche

Geheimtipp von Oma: Kürbis im Herbst einfach selbst einwecken

© Getty Images / Vaivirga

Kürbisse können beachtliche Ausmaße annehmen. Mit unseren Tipps könnt ihr Kürbis einfach einwecken und euch einen Vorrat schaffen.

Welche Kürbisse können eingeweckt werden?

Kürbis ist nicht gleich Kürbis. Es gibt eine ganze Reihe von Sorten, die unterschiedlich aussehen und deren Fruchtfleisch verschiedene Konsistenzen besitzt. Riesenkürbisse schmecken mild und haben ein eher wässriges Innenleben. Der beliebte und äußerst handliche Hokkaido ist fest und schmeckt nussig. Ein Vorteil ist, dass ihr bei dieser Sorte die Schale mitessen könnt und den Kürbis auch beim Einwecken nicht schälen müsst. Muskatkürbisse haben einen süßlichen und an Muskat erinnernden Geschmack und lassen sich gut zu Marmelade verarbeiten. Einwecken lassen sich alle Sorten. Damit ihr das Beste aus den Kürbissen herausholt, kommt es auf die passende Vorgehensweise und die richtigen Gewürze an.

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Kürbisse einwecken: Dieses Rezept stammt von Oma

Oma kennt so manche Geheimnisse und versteht sich auf die Verarbeitung von Obst und Gemüse. Wer Kürbis ganz klassisch einwecken möchte, verwendet diese Zutaten:

  • 2 Kilogramm Kürbisfleisch (feste Konsistenz ist am besten)
  • 1,5 Kilogramm Einmachzucker
  • 500 Milliliter Wasser
  • 500 Milliliter Weinessig
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer
  • 1 Zimtstange
  • 1 Bio-Zitrone

Das Kürbisfleisch schneidet ihr in kleine Würfel. In der Zwischenzeit kocht ihr Wasser und Essig auf. Die Flüssigkeit wird über die geschnittenen Kürbiswürfel gegeben und sollte mehrere Stunden, am besten über Nacht, einziehen. Anschließend nehmt ihr die Kürbiswürfel heraus und bringt die Flüssigkeit zusammen mit Zucker und den Gewürzen zum Kochen. Nun füllt ihr den Kürbis in Einweckgläser.

Die Essig-Zucker-Lösung darf etwas einkochen und sollte gut abkühlen, bevor ihr sie über den Kürbis gießt. Nachdem ihr dem eingelegten Kürbis drei weitere Tage Ruhe gegönnt habt, gießt ihr die Flüssigkeit wieder ab und kocht sie erneut auf. Nachdem das abgekühlte Essig-Wasser-Gemisch wieder über den Kürbis gegossen wurde, verschließt ihr die Gläser und bewahrt euren eingeweckten Kürbis kühl auf.

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Wie lässt sich das Rezept variieren?

Ihr könnt weitere Gewürze verwenden. Kürbis schmeckt auch mit Pfefferkörnern oder mit Piment. Auch Kümmel, Wacholderbeeren und Chili passen sehr gut dazu. So richtig lecker wird Kürbis mit Knoblauch, Senf und Honig. Liebt ihr es ausgefallen und exotisch? Dann dürfen Kreuzkümmel, Ingwer und Kurkuma nicht fehlen.

Durch das Einwecken lässt sich auch der größte Kürbis komplett verwerten und haltbar machen. Das klassische Rezept von Oma kann durch die meisten Gewürze ergänzt werden. Zimt, Zitrone und Ingwer sollten dabei nicht fehlen.        

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