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Haltbar machen

Genuss wie früher: Mit diesen Tipps gelingen eingeweckte Pilze perfekt

© Pixabay / congerdesign

Du genießt es, im Herbst Pilze sammeln zu gehen? Wir verraten dir, wie du sie nach Omas Art lecker einkochen und haltbar machen kannst.

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Welche Pilze eignen sich zum Einwecken?

Eingefleischte Pilzsammler*innen bringen mit Pfifferlingen, Steinpilzen, Birkenpilzen, Champignons oder Rotkappen eine reiche Ernte mit nach Hause. Du kannst die Pilze putzen, braten und sofort verputzen. Bei größeren Mengen wirst du allerdings nicht alle schaffen können. Die gute Nachricht: Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Haltbarmachung. Du kannst Pilze einfrieren, trocknen oder einwecken.

Welche Tipps zum Einwecken von Pilzen kannte schon Oma?

Sollen die Pilze später lecker schmecken und ihre Konsistenz behalten, beginnt das eigentliche Geheimnis schon beim Putzen. Oma benutzt für das Säubern der Waldpilze kein Wasser. Die Pilze nehmen die Flüssigkeit wie ein Schwamm auf und verlieren dabei an Geschmack und Aroma. Greife stattdessen zu einer kleinen Bürste. Gut eignen sich Zahnbürsten. Es gibt auch spezielle Pilzbürsten im Handel. Damit lassen sich Rückstände wie Schmutz, Gras oder Erde problemlos entfernen und du kannst die Pilze anschließend entweder trocknen, einfrieren oder wie nun beschrieben einkochen.

Essigpilze wie von Oma: Dieses Rezept lieben alle Pilzfans

Selbstgesammelte Waldpilze kommen als Essigpilze konserviert als vielseitige Beilage oder pikanter Snack auf den Tisch. Diese Methode ist viel zu gut, um in Vergessenheit zu geraten. Noch dazu kannst du dieses alte Rezept kinderleicht selbst umsetzen. Für ein Kilogramm Waldpilze brauchst du zwei Liter Wasser und zehn Esslöffel Salz. Geschmack bringt der Essig-Sud, der folgendes beinhalten sollte:

  • 1 Liter Wasser
  • 200 Milliliter Weinessig
  • 10 Pfefferkörner
  • 5 Wacholderbeeren
  • 5 Lorbeerblätter
  • 1 Esslöffel Senfkörner
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 2 Zweige Thymian

So bereitest du die Essigpilze zu

Du putzt die Pilze und schneidest sie in größere Stücke. Das Wasser kochst du mit dem Salz auf. Dann gibst du die Pilze dazu und lässt das Ganze etwa zehn Minuten köcheln. Die Kochzeit kommt immer darauf an, wie groß du sie geschnitten hast. Danach wird das Wasser abgegossen und die Pilze gründlich mit Wasser abgespült. Die Zutaten für den Essig-Sud gibst du in einen Topf und lässt die Flüssigkeit aufkochen. Nun kommen die Pilze dazu und werden nochmals etwa zehn Minuten mitgekocht. Anschließend gibst du sie in Schraubgläser. Alle Pilze sollten gut mit Sud bedeckt sein. Für eine längere Haltbarkeit gibt Oma auf den Sud etwas Öl, vorzugsweise Olivenöl.

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Pilze lassen sich vielfältig weiterverarbeiten und konservieren. Eingeweckte Pilze in einem Essig-Sud sind eine leckere Beilage zu herzhaften Gerichten. Kühl und dunkel aufbewahrt halten sich eingeweckte Pilze etwa ein Jahr.

Was wisst ihr wirklich über den Herbst? Findest es im Quiz heraus

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