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Pflanzenkunde

Gesund oder gefährlich? Ist Hibiskus giftig?

Er ist ein Hingucker im Garten. Im Hibiskus steckt aber viel mehr als nur Schönheit.
Er ist ein Hingucker im Garten. Im Hibiskus steckt aber viel mehr als nur Schönheit. (© Pixabay / monika1607)

Hibiskusblüten lassen deinen Garten in farbenfroher Pracht aufleben. Aber können sie für dich und deinen Haustieren gefährlich sein? Wir verraten dir, ob Hibiskus giftig ist.

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Ist Hibiskus giftig?

Hibiskus zählt zu den Malvengewächsen. Es gibt bis zu 675 verschiedene Arten, von denen einige als Strauch oder als Baum wachsen. Die bis zu zwanzig Zentimeter großen Blüten gibt es in allen Farben. Umgangssprachlich nennt man den Hibiskus auch Roseneibisch, Sumpfeibisch oder einfach Gartenhibiskus. Aber ist das schöne Ziergewächs giftig? Hier können wir dich beruhigen: Alle Teile der Pflanze sind ungiftig für dich und deine Haustiere.

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Du kannst sie also bedenkenlos in deinen Garten pflanzen und musst dir keine Sorgen machen, wenn deine Katze oder dein Hund mal kurz dran knabbert. Als Tierfutter dient die Pflanze jedoch natürlich nicht. Sind deine Pflanzen mit Pflanzenschutz- oder Läusemitteln behandelt worden, können deren Wirkstoffe durchaus zu Vergiftungserscheinungen bei deinen Tieren führen. Hibiskus ist übrigens sogar nützlich für Bienen: Gehen im Spätsommer die Blüten anderer Pflanzen zur Neige, schenkt er ihnen auch dann noch genug Nahrung.

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Warum ist Hibiskus so beliebt? Gesundheitliche Vorteile der Blüten

Sicher kennst du Hibiskustee. Die Blüten des Hibiskus dekorieren ansonsten auch Gerichte, Torten und Salate. Sie enthalten viel Vitamin C und Flavonoide, die unser Körper für ein gesundes Herz-Kreislauf-System braucht. Die Blüte wird traditionell bei Entzündungen der Atemwege und Erkältungen eingesetzt. Aber das ist noch nicht alles: Hibiskus entwässert, verringert den Blutdruck und Blutzuckerschwankungen und soll sogar die Krebsvorsorge unterstützen. Hibiskustee hilft in den Wechseljahren und bei Depressionen und soll auch beim Abnehmen helfen, da er die Aufnahme von Glukose verringert. Der Hibiskus ist also ein Allrounder, wenn es um die Stärkung deines Immunsystems geht. Tiere sollten aber besser fernbleiben, auch wenn er ungiftig ist. 

Kannst du dir Hibiskustee selber machen?

Willst du die Blüten für deine Gerichte verwenden, eignen sich hierfür die Sorten Hibiscus syriacus, Hibiscus moscheutos und Hibiscus rosa-sinensis. Für Hibiskustee braucht es eine spezielle Sorte, den Hibiscus sabdariffa. Du kannst ihn zwar bei durchgängig 22 Grad Celsius in deinem Gewächshaus anpflanzen, verarbeitest du ihn aber zu Tee, wird er kaum Geschmack haben. Greife lieber auf das ägyptische oder nordafrikanische Original aus der Apotheke zurück, denn dieser hat mit unserem heimischen Hibiskus wenig zu tun. Da Hibiskus Säuren (unter anderem Apfel-, Zitronen- und Weinsäure) entält, sollte man nicht zu viel davon genießen, da man sonst Magenbeschwerden, Durchfall und Kreislaufbeschwerden Appetitverlust bekommen kann. Das gilt vor allem auch während der Schwangerschaft. Generell sind zwei Tassen Tee täglich ein gesundes Maß.

Dein Hibiskus ist also nicht nur hübsch, sondern in Maßen sogar gesund. Wenn du damit ein Glas Sekt dekorierst, wird der Grillabend noch ein bisschen schöner. Das richtige Rezept für leckeren Kindersekt haben wir gleich parat.

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