Glutamat gilt als umstrittener Geschmacksverstärker und ist heutzutage in vielen gängigen Lebensmitteln enthalten. Vor allem in der Schwangerschaft sollte man sich die Frage stellen, ob Glutamat schädlich sein könnte.
Wozu braucht der Körper Glutamat?
Glutamat ist auch ein natürlich vorkommender Geschmacksverstärker. Der menschliche Körper enthält circa 50 Gramm. Die Glutaminsäure unterstützt die Produktion von körpereigenen Proteinen. Sie ist ein Neurotransmitter und somit wichtig für die Informationsübertragung zwischen den Synapsen. Sie reguliert den Appetit, das Gewicht, das Körperwachstum und kann Schmerz übertragen. Glutamat stärkt das Immunsystem und macht dich geistig fit.
Glutamat in der Schwangerschaft: Erlaubt oder tabu?
An den Geschmack des Glutamats kann man sich schnell gewöhnen. Dennoch empfehlen wir dir, in der Schwangerschaft möglichst auf Glutamat zu verzichten. Sein Ruf als Nervengift ist nicht zu unterschätzen. Nimmst du zu viel von dem Geschmacksverstärker über die Ernährung auf, können du und dein Baby Schädigungen davontragen. Es ist nicht eindeutig geklärt, ob Glutamat auch Einfluss auf Krankheiten wie Hirnhautentzündungen und Alzheimer hat. Experimente an Mäusen haben ergeben, dass die Einnahme zu einem erhöhten Absterben von Gehirnzellen führen kann.
Was ist besser? Natürliche Gewürze versus Glutamat
In der Schwangerschaft solltest du natürlichen Gewürzen und Kräutern den Vorrang bieten. Allein aus Sicherheitsgründen. Und zudem schmecken natürliche Gewürze doch wesentlich besser als Glutamat und geben deinem Essen den gewissen Pep. Dann kann man auch ohne schlechtes Gewissen seine Lieblingsspeisen verdrücken. Also achtet beim nächsten Einkauf am besten darauf, dass die gewählten Produkte kein Glutamat enthalten.
Fazit
Glutamat mag dem Essen einen besonderen Geschmack verleihen, ist aber aufgrund der eventuell verursachenden Gesundheitsrisiken keine gute Wahl. Greift lieber auf leckere Kräuter und Gewürze zurück.