Das Öffnen des Granatapfels kann sich zu einer wahren Sauerei entpuppen. Überall sind Saft und Fruchtstücke verteilt. Um dem zu entgehen, sollte man darauf achten, den Granatapfel richtig zu öffnen.
Das sollte man vor dem Verzehr eines Granatapfels beachten
Vielleicht hast du bereits von Freunden gehört oder selbst die Erfahrung gemacht, dass das Öffnen des Granatapfels eine große Sauerei in der Küche hinterlassen kann. Das kann man jedoch leicht umgehen, indem man einige Tipps berücksichtigt. Zunächst ist es sinnvoll zu wissen, was dich erwartet, wenn du einen Granatapfel öffnest.
Der Geschmack des aus Asien stammenden Granatapfels ist mit dem der dir bekannten Äpfel aus Deutschland nicht vergleichbar. Auch beim Aufschneiden merkt man sofort, dass es sich um eine ganz andere Frucht handelt. Im Inneren des Granatapfels befinden sich einzelne Kammern, die von Wänden umgeben sind. In ihnen lagern die köstlichen kleinen Samen. Sie sind beerenartig und etwas kernig. Die weißen Wände werden nicht gegessen. Interessant für dich sind lediglich die kleinen Früchte.
So löst du die Kerne vor dem Öffnen des Granatapfels
Um an die essbaren Kerne zu kommen, muss man die richtige Technik finden. Versucht man es auf gut Glück, darf man sich mit großer Wahrscheinlichkeit auf eine eingesaute Küche gefasst machen. Um das zu umgehen und die Wände, Möbel und Kleidung vor dem klebrigen Saft zu schützen, ist es ratsam, vor dem Öffnen die Kerne von den Seitenwänden zu lösen. Das gelingt am besten, wenn du die Frucht in deinen Handflächen hin- und herrollst. Zwischendurch kannst du mit den Handballen gegen die Schale drücken. Einfacher funktioniert das Herauslösen und Aufschneiden übrigens bei Zimmertemperatur. Dann ist der Granatapfel geschmeidiger.
Granatapfel öffnen: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Schneide den Granatapfel mit einem Messer rundherum ein. Ist das erledigt, kannst du ihn an der Schnittstelle mit deinen Daumen auseinanderziehen, bis du zwei Hälften in der Hand hältst. Alternativ kannst du ihn auch auf einem Schneidebrett mit einem scharfen Messer halbieren.
Die Hälfte des Granatapfels über eine Schüssel halten und die Kerne mit einem Holzlöffel kräftig aus der Schale klopfen. Falls die Fruchtkerne nicht herausfallen, mit dem Handballen erneut Druck auf die Frucht ausüben. Lösen sich die weißen, bitteren Wände, sollten diese entfernt werden. Sie werden nicht mitgegessen.
Lagerung von Granatäpfeln: So bleiben sie lange frisch
Granatäpfel reifen nicht nach, weshalb man darauf achten sollte, dass die Frucht beim Einkauf bereits eine gelblich-rote bis tiefrote Schale hat. Der Granatapfel kann circa drei bis vier Wochen im Kühlschrank gelagert werden. Die Hauptsaison geht von September bis Januar. Vor allem in der Weihnachtszeit ist die Frucht beliebt.