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Kinderfragen

Grillen: Was fressen die musikalischen Insekten eigentlich?

© Getty Images/specnaz-s

Im Sommer hast du es bestimmt schon oft gehört: das Zirpen der Grillen. Was die schreckhaften Insekten am liebsten fressen und was du sonst noch über sie wissen solltest, erklären wir dir gerne.

Kinderleicht erklärt: Was fressen Grillen?

Die meisten Grillenarten, von denen es auf der ganzen Welt über hundert verschiedene gibt, sind Allesfresser. Je nach Art fressen sie Blätter und Wurzeln, doch auch kleine Insekten und Aas stehen auf ihrem Speiseplan. Indem sich die Grillen am Blattwerk bedienen, verspeisen sie gleichzeitig auch Blattläuse, Larven und Raupen. Durch dieses Fressverhalten werden die singenden Insekten zu nützlichen Schädlingsbekämpfern im Garten. Im Aussehen und Verhalten ähneln die Grillen den mit ihnen verwandten Heuschrecken. Beide mögen es am liebsten warm. Grillen kannst du deshalb am besten auf trockenen Äckern, Feldern und Hängen beobachten. Näherst du dich ihnen zu schnell an, flitzen sie blitzschnell in ein Erdloch davon und hören auf zu zirpen. Denn auch wenn sie Flügel haben, können Grillen nur springen und laufen, aber nicht fliegen.

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Wissen für Schulkinder: Warum zirpen Grillen?

Zwischen Ende April und Juni kannst du von der Mittagszeit bis in die frühen Abendstunden dem Konzert der Grillen lauschen. Ihr Zirpen ist bis zu 50 Meter weit zu hören. Doch warum zirpen die Insekten überhaupt und machen das alle Grillen? Grundsätzlich zirpen nur die Männchen und zwar weil sie mit dem Geräusch weibliche Grillen auf sich aufmerksam machen wollen. Das Zirpen ist also ein Mittel zur Fortpflanzung. Das typische Geräusch entsteht, indem die Männchen ihre Flügel schnell ahnender reiben. Gefällt einem Grillenweibchen der Gesang, begibt sie sich in die Richtung des Männchens. Bis zu drei Melodien können männliche Grillen übrigens von sich geben, was angesichts ihrer verhältnismäßig kleinen Größe wirklich beeindruckend ist. In manchen Situationen zirpen Grillen auch, um ihr eigenes Revier gegen andere Männchen zu verteidigen. Zu den natürlichen Feinden der Grillen gehören unter anderem der Igel und mache Spinnen-Arten.

Fazit

Grillen gehören zu den Allesfressern. Sie mögen also sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrung. Indem sie Blätter und damit Schädlinge fressen, zählen Grillen im Garten zu den Nützlingen. Du magst wissen, was auf dem Speiseplan anderer Gartenbewohner steht? Wir verraten dir, was Libellen und Ohrenkneifer am liebsten fressen.

Das große Tierquiz: Wie gut kennst du die Welt der Tiere?

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