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Gesund oder tabu?

Grünkern in der Schwangerschaft: Ist das Urgetreide eine gute Wahl?

Dinkel – das Urgetreide ist fester Bestandteil einer gesunden Ernährung.
Dinkel – das Urgetreide ist fester Bestandteil einer gesunden Ernährung. (© pixaba/Hans)

Grünkern ist gesund und nährstoffreich – aber ist er auch in der Schwangerschaft geeignet? Hier erfährst du, worauf du achten solltest.

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Darf man in der Schwangerschaft Grünkern essen?

Grünkern ist in der Schwangerschaft unbedenklich und sogar eine wertvolle Ergänzung für die Ernährung. Das halbreife Dinkelkorn steckt voller wichtiger Nährstoffe: Es liefert Eisen für die Blutbildung, B-Vitamine für den Stoffwechsel und Ballaststoffe, die die Verdauung fördern. Gerade in der Schwangerschaft, wenn der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen steigt, kann Grünkern eine gute Wahl sein.

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Was macht Grünkern so besonders?

Grünkern ist eine besondere Form des Dinkels, die in der Milchreife geerntet und anschließend getrocknet wird. Dadurch erhält das Getreide seinen kräftigen Geschmack und bleibt lange haltbar. Grünkern ist also im Grunde nichts anderes als früh geernteter Dinkel. Ursprünglich wurde das Getreide vorzeitig geerntet, um Ernteausfälle durch schlechte Witterung zu vermeiden. Heute wird es bewusst als eigenständiges Produkt angebaut, da es sich durch seine besondere Nährstoffzusammensetzung und seinen herzhaften Geschmack auszeichnet.

Welche gesunden Inhaltsstoffe hat Grünkern?

Besonders wertvoll ist Grünkern aufgrund seines hohen Gehalts an Vitamin B3, auch bekannt als Niacin. Dieses Vitamin spielt eine zentrale Rolle im Energiestoffwechsel und trägt zur gesunden Funktion von Nerven und Gewebe bei. Gerade in der Schwangerschaft ist eine ausreichende Versorgung mit Niacin wichtig, da der Körper mehr Energie benötigt.

Gut für den Eisenhaushalt

Ein weiterer Vorteil von Grünkern ist sein hoher Eisengehalt. Eisen ist essenziell für die Blutbildung und wird in der Schwangerschaft vermehrt benötigt. Ein Mangel kann sich in Müdigkeit und Abgeschlagenheit äußern. Da Eisen aus pflanzlichen Quellen nicht so leicht aufgenommen wird wie aus tierischen, hilft Vitamin C dabei, die Verwertung zu verbessern. Daher empfiehlt es sich, eisenhaltige Lebensmittel wie Grünkern mit vitamin-C-reichen Zutaten wie Paprika oder Zitrusfrüchten zu kombinieren.

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Verträglichkeit von Grünkern in der Schwangerschaft

Trotz seiner wertvollen Inhaltsstoffe kann Grünkern nicht uneingeschränkt empfohlen werden. Das Getreide enthält viele Ballaststoffe, was die Verdauung anregen kann, aber bei empfindlichen Personen auch zu Blähungen und Unwohlsein führen kann. Wer während der Schwangerschaft ohnehin mit Verdauungsproblemen zu kämpfen hat, sollte daher ausprobieren, ob Grünkern gut vertragen wird. Auch bei Zöliakie, also Glutenunverträglichkeit, ist Grünkern nicht geeignet. Ein weiterer Punkt ist die Zubereitung: Grünkern muss gut durchgegart werden, um leicht verdaulich zu sein. Roh oder unzureichend gekocht kann das Getreide schwer im Magen liegen.

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