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Deftige Küche

Gulasch richtig würzen – darauf kommt es an

Gulasch ist mit den richtigen Gewürzen ein echtes Geschmackserlebnis.
Gulasch ist mit den richtigen Gewürzen ein echtes Geschmackserlebnis. (© pixabay/RitaE)

Gulasch lebt von der richtigen Würze. Welche Gewürze es sein müssen, was du beachten solltest und worauf es wirklich ankommt, erfährst du in diesem Artikel.

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Welche Gewürze gehören in ein leckeres Gulasch?

Gulasch gehört zu den Klassikern der deftigen Küche und lebt vom Spiel der Aromen. Kurzes, scharfes Anbraten, dann eine lange Garzeit lassen das Fleisch butterzart werden. Doch welche Gewürze verleihen dem beliebten Gericht seine unnachahmliche Note und was solltest du dabei unbedingt beachten?

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Die Basis für jedes Gulasch bilden Fleisch, Zwiebeln, Rotwein und Tomatenmark. Bei den Gewürzen gibt es die klassische Variante aus: Pfeffer, Salz, Paprikapulver und Knoblauch. Paprikapulver in edelsüß und scharf sorgt für die typische Farbe und Schärfe, Knoblauch rundet das Ganze ab. Zu den klassischen Gewürzen zählen außerdem Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Majoran und Thymian. Ein Spritzer Essig oder Zitronensaft gibt dem Gericht eine ausgewogene Säure. Viele schwören auch auf eine Prise Kümmel, doch Vorsicht: Zuviel davon und der Kümmel dominiert den Geschmack.  

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Welche exotischen Gewürze eignen sich für Gulasch?

Du möchtest etwas Neues ausprobieren? Dann versuche doch einmal folgende Zutaten für dein Gulasch:

  • Zimt: Ein Hauch Zimt verstärkt die Wärme der Schmorgerichte und verleiht Gulasch eine leicht süßliche Note.
  • Kakao oder Zartbitterschokolade: Eine kleine Menge intensiviert die Tiefe der Soße und gibt ihr ein reiches Aroma.
  • Fenchelsamen: Diese bringen eine dezente Süße und Frische, die gut mit den schweren Aromen harmoniert.
  • Piment: Verleiht eine würzige und leicht pfeffrige Note, die gut zu Rindfleisch passt.
  • Sternanis: Ein Hauch davon sorgt für eine leichte Anisnote, die überraschend gut mit den Paprikaaromen harmoniert.
  • Ingwer: Für ein leicht pikantes und frisches Aroma, das die Schärfe etwas verstärkt und das Gulasch leichter macht.
  • Sumach: Mit seinem säuerlichen Geschmack bringt Sumach eine fruchtige Frische ins Gericht.
  • Orangenschalen: Die Schalen sorgen in Kombination mit Lorbeer für ein weihnachtliches Aroma.
  • Kreuzkümmel: Für eine dezente orientalische Note, die den Geschmack abrundet, ohne zu dominant zu sein.

Wann gibt man die Gewürze ins Gulasch?

Der Zeitpunkt für die Zugabe der Gewürze ist entscheidend, damit sie ihr volles Aroma entfalten können. Paprika und Knoblauch solltest du direkt zu Beginn mit dem Fleisch und den Zwiebeln anbraten, damit sie ihre Aromen freisetzen können. Gewürze wie Lorbeer und Majoran gibst du während des Köchelns dazu, damit sie langsam in die Soße einziehen. Essig fügst du gegen Ende hinzu, um die Säure anzupassen.

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Gulasch braucht Zeit, um seine Aromen voll zu entwickeln – daher empfiehlt es sich, das Gericht gegen Ende der Garzeit noch einmal zu probieren und, falls nötig, nachzuwürzen. Am besten lässt du das Gulasch kurz ruhen, damit sich die Gewürze setzen können. Oft schmeckt es aufgewärmt am nächsten Tag sogar noch besser, weil die Gewürze dann optimal durchgezogen sind. Übrigens verraten wir dir auch, wie du Linsensuppe schmackhaft würzt und welche Gewürze Rotkohl so richtig lecker machen.

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