Der Herbst ist da und das bedeutet auch, die Kürbissaison ist im vollen Gange. Doch was tun, wenn die Ernte dieses Jahr besonders ertragreich war? In diesem Artikel zeigen wir euch, wie ihr Speisekürbisse länger haltbar machen könnt.
Tipp 1: Kürbisse einfach einkochen
Kürbiscremesuppen, Ofenkürbis oder eine bunte Kürbis–Gemüsepfanne: Da läuft einem doch glatt das Wasser im Mund zusammen. Doch so schnell wie die Kürbissaison da ist, so rasch geht sie auch wieder zu Ende und bis zu den nächsten Kürbisgerichten dauert es wieder ein ganzes Jahr. Nicht aber mit unseren Tipps! Die einfachste Möglichkeit Kürbisse haltbar zu machen, ist das Einkochen. Hierfür braucht ihr nichts weiter als eure Kürbisse und Wasser. Um Kürbisse einzukochen, müssen sie zunächst geschält und zerkleinert werden. Die Kürbisstücke werden im nächsten Schritt für 15 bis 20 Minuten gekocht und anschließend püriert. Das Mus sollte nun noch warm in saubere Gläser gefüllt werden. So ist es für ein Jahr haltbar.
Halloween und Kürbisse gehören zusammen. Schaurige Filmtipps für den gruseligen Tag gibt es im Video von unseren desired-Kolleginnen.
Tipp 2: Haltbarmachen durch Fermentieren
Ihr möchtet eine ganz besondere Kürbiskreation schaffen? Dann solltet ihr es mit Fermentieren versuchen. Neben Kürbis, Wasser, Salz und Gewürzen eurer Wahl benötigt ihr hier zusätzlich ein Fermentationsset. Dieses sollte aus passenden Gläsern und Fermentationsgewichten bestehen. Nun aber zur Zubereitung: Kürbisse in Streifen schneiden und gemeinsam mit den Gewürzen in die Fermentationsgläser geben. Der wichtigste Schritt beim Fermentieren ist aber das Übergießen mit 3-prozentiger Salzlake. Dafür nehmt ihr das Salz und löst 30 Gramm in einem Liter Wasser auf. Die Salzlake kommt danach über den Kürbis. Zusätzlich kommt noch ein Fermentationsgewicht in das Glas. Der Kürbis muss nun so etwa eine Woche fermentieren. Danach kann er genossen werden. Ihr könnt die gut verschlossenen Gläser aber auch mehrere Monate aufbewahren, im Idealfall sogar einige Jahre.
Kürbisse können sich ganz schön voneinander unterscheiden. Das beeinflusst auch die Zubereitung. Im Video zeigen wir, wie ihr die sieben leckersten Sorten kocht.
Tipp 3: Kürbis trocknen für ganzjährigen Genuss
Kürbis lässt sich auch prima trocknen. Damit das Ergebnis jedoch perfekt wird, braucht es am besten einen Dörrautomat. Im Dörrautomat können dünne Kürbisscheiben einfach für mehrere Stunden bei gleichmäßiger Hitze getrocknet werden. Alternativ lässt sich Kürbis auch im Backofen dörren. Dies dauert jedoch deutlich länger.
Tipp 4: Kürbis einlegen
Kürbis kann man gleich wie Gurken, Rote Bete und Co. auch einfach einlegen. Zum Einlegen benötigt ihr selbstverständlich Kürbis, Weißweinessig, etwas Wasser, Zucker und Gewürze nach Wahl. Der Vorgang hier ist relativ simpel. Im ersten Schritt wird der Kürbis geschält und in Würfel geschnitten. Danach wird der Zucker gemeinsam mit Essig und Wasser aufgekocht, bis er sich verflüssigt. Nun noch die Kürbiswürfel sowie die Gewürze hinzugeben und für 10 Minuten mitkochen. Danach füllt ihr die Mischung noch in saubere verschließbare Gläser und schon seid ihr fertig.