Möchtest du mehr darüber wissen, ob und ab wann Haferflocken für Babys empfehlenswert sind? Dann erzählen wir dir gerne etwas darüber in unserem Artikel.
Darfst du deinem Baby Haferflocken anbieten?
Eine Reihe von Lebensmitteln für die Kleinsten unterliegen diversen Aspekten, die entweder dafür oder dagegen sprechen und ehrlich gesagt kann es oftmals sehr verwirrend sein. Bei Haferflocken ist es denkbar einfach, denn diese sind völlig unumstritten und gelten als völlig gesund und geeignet für Babys. Die Kleinsten dürfen Haferflocken essen, sobald mit fester Nahrung gestartet wird. Dieser Zeitraum liegt etwa zwischen dem fünften und sechsten Monat. Hafer hebt sich im Gegensatz zu Weizen mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen hervor. Babys lieben zum Beispiel Haferbrei, da er einen milden und nussigen Geschmack aufweist. Manche Hafersorten enthalten zwar Klebereiweiß, aber die Menge ist so verschwindet gering, dass es trotzdem gut verdaulich ist. Klebereiweiß kann in großen Mengen eine Zöliakie hervorrufen, die mit unangenehmen Nebenwirkungen in Erscheinung tritt. Folgende Mineralstoffe und Vitamine sind in Haferflocken enthalten, die allesamt eine gesunde Entwicklung des Kindes fördern:
- Aminosäuren
- B-Vitamine
- Eisen
- Jod
- Kalium
- Kalzium
- Mangan
- Kupfer
- Zink
- Vitamin K, E
- Phosphor
- Selen
Welche Haferflocken bieten sich für Babybrei an?
Die Haferflocken an sich werden in verschiedenen Formen angeboten. Die Varianten reichen von zart über blütenzarte bis hin zu körnig oder grobkörnig. Für deinen Schatz bieten sich zum Anfang natürlich eher zarte Haferflocken an und sind für den Start besser geeignet. Da das Milchgebiss in der Zeit der Beikost sicherlich noch nicht ganz ausgebildet sein wird, kann das Kauen sehr grober Haferflocken mitunter etwas schwer fallen und das Kind verliert die Lust daran. Zarte Haferflocken hingegen schmelzen nahezu ohne Kauen im Mund und erleichtern die Aufnahme.
Müssen Haferflocken gekocht oder eingeweicht werden?
Bis zu einem Alter von etwa zehn Monaten solltest du Haferflocken entweder kochen oder alternativ für etwa zehn Stunden in Wasser aufweichen. Durch beide Vorgänge wird das Getreide jeweils aufgeschlossen, das bedeutet, dass es für die Kleinen bekömmlicher ist und besser verdaut werden kann. Ansonsten kann es zu Bauchschmerzen führen und du wirst die Getreideflocken in ihrer ursprünglichen Form in der Windel unverdaut wiederfinden.
Rezeptidee für Haferbrei
Ein Grundrezept für einen leckeren Haferbrei ist kein Hexenwerk. Du benötigst 20 Gramm Haferflocken und 200 Milliliter Wasser oder Milch. Achtung: Milch nur verwenden, wenn du bereits im Vorfeld schon Milch-Getreide-Brei gefüttert hast, sonst vorsichtshalber die Wasservariante bevorzugen. Die Haferflocken mit der passenden Flüssigkeit im Topf verrühren und etwa fünf bis zehn Minuten kochen lassen. Immer wieder gut umrühren, damit nichts anbrennt. Sobald die Masse etwas schleimig wird – daher stammt der Name „Haferschleim“ – ist der Brei fertig. Vor dem Verzehr etwas Öl mit einrühren, aber kein kaltgepresstes Öl wie Olivenöl. Dieses könnte Bakterien enthalten und dem Baby gesundheitliche Probleme bescheren. Besser geeignet sind Rapsöl oder Sonnenblumenöl. Für ein kulinarisches Highlight kannst du den Brei mit Obstmus etwas interessanter gestalten. Es fördert die Geschmacksvielfalt deines Würmchens und schmeckt einfach ein bisschen aufregender. Geeignet sind zum Beispiel Birnen oder Bananen für Babys.
Fazit
Haferflocken sind ein absolut sicheres und empfehlenswertes Lebensmittel für Babys ab der Beikostreife. Zu Anfang bieten sich eher zarte Flocken an, die man dann im Laufe der Zeit auf eine gröbere Körnung steigern kann. Welche Getreidesorten für deinen kleinen Schatz außer Hafer noch in Frage kommen, kannst du gerne in einem weiteren unserer informativen Artikel nachlesen.