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Alles Hafer, oder?

Haferflocken und Haferkleie, den Unterschied solltest du kennen

Ein Müsli geht zum Frühstück und zwischendurch.
Ein Müsli geht zum Frühstück und zwischendurch. (© Pixabay.com/Sonja_paetow)

Hafer bringt Power und gehört ins Frühstücks-Müsli. Solltest du nun besser Haferflocken oder Haferkleie löffeln? Ein paar Aspekte unterscheiden sie.

Wie entstehen eigentlich Haferflocken?

Haferflocken finden sich in fast jedem Haushalt. Doch hast du schon einmal darüber nachgedacht, was du da eigentlich in deine Müslischüssel gibst? Hafer ist ein Getreide. Die kleinen Powerflocken bestehen aus dem ganzen Korn des Hafers. Der rohe Hafer wird gesäubert, gesiebt und erhitzt. Nach Entfernung der Spelzen werden die Körner gewalzt und landen als kernige oder zarte Haferflocken im Supermarktregal.

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Das verbirgt sich hinter Haferkleie

Haferkleie muss sich nicht hinter den Haferflocken verstecken. Es handelt sich um ein Lebensmittel, das besonders an die menschlichen Ernährungsbedürfnisse angepasst ist. Um Haferkleie zu gewinnen, werden vom Haferkorn der besonders nährstoffhaltige Keimling und die Kornrandschichten verarbeitet. Dabei handelt es sich um die nährstoffreichsten Teile des Haferkorns. Sofern im selben Unternehmen nicht auch Weizen und andere glutenhaltige Getreidearten verarbeitet werden, ist Haferkleie nicht nur nährstoffhaltig, sondern auch glutenfrei.

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Was unterscheidet Haferflocken von Haferkleie?

Du machst mit Haferflocken und Haferkleie alles richtig. Beides sind hochwertige Vollkornprodukte. Haferflocken bestehen aus dem vollen Korn, Haferkleie aus dem Keimling und den Randschichten. Dies wirkt sich auf den Nährstoffgehalt aus. Haferkleie ist ballaststoffreicher. In 100 Gramm Haferkleie stecken 15 Gramm davon. Haferflocken bringen es dagegen nur auf einen Anteil von zehn Gramm. Auch beim Eiweißgehalt hat Haferkleie die Nase vorn.

Haferflocken liefern geringfügig mehr Kalorien. Dies liegt daran, dass die Kleie mehr Ballaststoffe besitzt und diese kein Energielieferant sind. Beim Fettgehalt unterscheiden sich Haferflocken und Haferkleie dagegen nicht voneinander. Auch im Geschmack wirst du Unterschiede feststellen. Haferflocken werden schnell zu weichem Müsli, sie schmecken nussig und mild. Oft reicht es schon, die Flocken mit Milch zu übergießen und etwas weichen zu lassen. Haferkleie schmeckt süßlich und ist grobkörniger in der Konsistenz. Um sie wie Haferflocken löffeln zu können, braucht es etwas mehr Flüssigkeit und mehr Zeit zum Quellen.

Beide sind wertvoll für eine ausgeglichene Ernährung

Haferflocken und Haferkleie sind gesund und bringen Power. Haferkleie übertrifft die Haferflocken im Gehalt an Ballaststoffen und Eiweiß. Während Haferflocken aus dem ganzen Korn bestehen, werden für die Herstellung von Haferkleie nur der Keimling, die hauchdünne Aleuronschicht, die den inneren Mehlkörper umschließt, und die wertvollen Randschichten genutzt. Die Wahl bleibt dir überlassen. Unser Tipp: Nimm einfach beide. Haferkleie bringt zudem Vorteile für einen ausgeglichenen Cholesterinspiegel und Blutzuckerspiegel.

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