Es gibt Käsesorten, die du in der Schwangerschaft unbedingt meiden solltest. Denn Käse, der aus Rohmilch hergestellt ist, kann Keime enthalten. Und Halloumi?
Was ist Halloumi?
Halloumi ist ein halbfester Käse, der meist aus Schaf- oder Ziegenmilch hergestellt wird. Seltener enthält er auch Kuhmilch. Ursprünglich stammt diese Käsespezialität aus dem Mittelmeerraum und ist auch heute noch in diesen Regionen weit verbreitet. Du hast diesen Käse vielleicht auch schon unter dem Begriff „Grillkäse“ kennenlernen dürfen. Er wird bevorzugt auf den Grill gelegt oder in einer Pfanne angebraten, wodurch er ein noch intensiveres Aroma entfaltet.
Dürfen Schwangere Halloumi essen?
Schwangere dürfen Halloumi essen. Im Gegensatz zu manch anderen Käsesorten wie Camembert, Feta, Roquefort und Bergkäse wird Halloumi grundsätzlich aus pasteurisierter Milch hergestellt und gilt daher als unbedenklich in der Schwangerschaft. Er ist frei von Keimen und Bakterien, da diese durch das Erhitzen unschädlich gemacht werden.
Du bist schwanger und hast immer wieder Heißhunger auf bestimmte Lebensmittel? In unserem Video erfährst du, was es mit Gelüsten in der Schwangerschaft auf sich hat.
Vor- und Nachteile des Halloumi in der Schwangerschaft
Wenn du Halloumi in der Schwangerschaft zu dir nimmst, versorgst du deinen Körper und auch den deines ungeborenen Kindes mit reichlich Calcium und auch mit Vitamin D, Vitamin B12 und Eiweiß. Doch ähnlich wie von vielen anderen Käsesorten in der Schwangerschaft, solltest du von Halloumi keine allzu großen Mengen verspeisen. Er weist einen sehr hohen Salzgehalt auf und auch sein Gehalt an ungesättigten Fettsäuren ist nicht zu unterschätzen.
Wie viel Halloumi ist in der Schwangerschaft in Ordnung?
In deiner Schwangerschaft kannst du ruhig mehrmals pro Woche Halloumi genießen. Höre dabei auf deinen Körper und achte auf Abwechslung. Alternativ zu Halloumi kannst du auch Hüttenkäse, Quark oder gar Tofu essen. Zur Sicherheit kannst du vor dem Kauf auf die Verpackung des Halloumis schauen und kontrollieren, ob dieser wirklich aus 100 Prozent pasteurisierter Milch hergestellt wurde. Offener Käse in der Frischtheke muss mit dem Hinweis auf die Verwendung von Rohmilch ausgestattet sein.