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Der edle Tropfen

Haltbarkeit von Rotwein: So lange kannst du ihn genießen

© Unsplash/Enis Yavuz

Wie lange Rotwein haltbar ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Wir verraten dir, worauf es ankommt und was du beachten kannst.

Wie lange ist verschlossener Rotwein haltbar?

Viele verschieden Faktoren beeinflussen die Haltbarkeit von Rotwein. So spielt unter anderem der Alkoholgehalt, sowie der Kronkorken als auch die beinhaltete Menge an Schwefel, Zucker und Säure eine bedeutende Rolle. Es gibt jedoch ein paar Details, an denen du dich grob orientieren kannst, um deinen Wein noch voller Genuss zu verzehren. Zunächst geht es um noch bereits verschlossene Weine. Während Kabinettweine eine Haltbarkeit von zwei Jahren zugesprochen werden kann, halten sich Qualitätsweine locker bis zu vier Jahren. Weine der Kategorie Spätauslese kannst du bis zu fünf Jahre lang lagern. Ganze 20 Jahre kann eine Beerenauslese auf ihren Verzehr warten, ohne dass ihre Qualität in Mitleidenschaft gezogen wird. Möchtest du gerne wissen, ob Wein eigentlich vegan ist? Dann bring es bei uns in Erfahrung.

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Wie lagere ich ungeöffnete Flaschen Rotwein am besten?

Möchtest du deinen Wein für einen besonderen Anlass aufheben, ist eine geeignete Lagerung das A und O. Erwartet den Wein eine längere Lagerung, die mehrere Jahre in Anspruch nimmt, eignen sich besonders Temperaturen zwischen acht und zwölf Grad. Vergeht nur wenig Zeit bis zum Verzehr, bleibt der Wein auch bei 20 Grad noch genießbar. Empfehlenswert ist es, das kostbare Stück in jedem Fall in Dunkelheit zu verstauen, denn Licht beeinträchtigt seine Haltbarkeit. Verfügst du über einen separaten Weinkühlschrank, sind das natürlich optimale Bedingungen, ansonsten ist er auch in Kellerräumen gut aufgehoben. Wenn der Wein mit einem Korken verschlossen sein sollte, ist es ratsam, die Flasche liegend zu lagern, da so der Korken feucht gehalten wird. Handelsübliche Flaschen mit Schraubverschluss hingegen dürfen auch stehend auf ihren Einsatz warten.

Wie lange ist geöffneter Wein haltbar?

Du möchtest vielleicht nur ein Gläschen Wein genießen und bist dir nicht sicher, wie lange sich die geöffnete Flasche hält? Als Faustregel gilt, je voller die Flasche, desto länger hält sie sich. Ist hingegen nur noch ein viertel des Weins übrig, verringert sich automatisch seine Haltbarkeit im geöffneten Zustand. Deine Weinreste hebst du am besten im Kühlschrank auf. Fruchtige Weißweine sowie helle Roséweine sind dort für etwa zwei Tage lang haltbar. Kräftige Roséweine oder helle Rotweine haben eine Überlebenschance von etwa drei Tagen. Je kräftiger und reicher an Tanninen der Wein ist, desto länger kann er auch geöffnet aufbewahrt werden. Ein mittelkräftiger Rotwein schafft es so bis zu vier Tagen und ein sehr kräftiger seiner Art sogar fünf bis sieben Tage.

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Kann Rotwein schlecht werden?

Im klassischen Sinne schlecht werden oder verderben kann Rotwein nicht. Selbst der Genuss nach einer überzogenen Lagerung ist in keinem Fall gesundheitsschädlich – mal abgesehen vom darin enthaltenen Alkohol und seiner Wirkung. Der Geschmack von zu lange gelagertem Wein verändert sich jedoch und kann mit Essig verglichen werden. Das richtetet sich nach deiner ganz persönlichen Schmerzgrenze, inwieweit ein solches Exemplar für dich noch den zu erwartenden Genuss darstellt. Hast du dich schon immer gefragt, wie man Rotweinflecken auf dem Sofa, der Tischdecke oder auf der Kleidung wirklich effizient entfernen kann? Dann haben wir für dich die ultimativen Tricks parat.

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Fazit

Wie lange dein Wein letztendlich haltbar ist, ist von Sorte zu Sorte verschiedenen. Wohingegen verschlossene Weine bis zu mehreren Jahren aufbewahrt werden können, insofern sie kühl und dunkel gelagert werden, hält sich geöffneter Wein im Kühlschrank nur wenige Tage. Direkt schlecht werden, kann Wein nicht, lediglich der Geschmack verändert sich nach Überschreitung der Haltbarkeit und erinnert dann mehr und mehr an Essig. Er wird ungenießbar. Ob es bei Sekt anders ist?

Oh Schreck, ein Fleck! Was weißt du übers Flecken entfernen?

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