Brötchen, Brot, Pizza – aus Hefe kannst du eine Menge machen. Hast du keine zu Hause, verraten wir dir den perfekten Ersatz.
So ersetzt du Hefe mit Backpulver
Die einfachste Methode ist die Nutzung von Backpulver. Das Backtriebmittel hat ähnliche Eigenschaften wie Hefe und lässt sich in ähnlicher Dosierung verwenden. Auf 500 Gramm Mehl verwendest du ein Päckchen Backpulver. Besonders gut gelingt das bei Brötchen und Brot sowie alle Teige, die luftig sein dürfen. Wichtig ist, dass du den Teig mit Backpulver statt Hefe nicht gehen lässt. Backpulver entfaltet seine Wirkung während des Backvorgangs, sodass du den Teig direkt weiterverwenden kannst.
So stellst du Hefebier als Ersatz her
Hast du 24 Stunden Zeit, ist Hefebier ein guter Ersatz für klassische Hefe. Hierfür brauchst du 100 Gramm Bier, fünf Gramm Zucker und zehn Gramm Mehl. Das alles gibst du in ein Glas mit Deckel und stellst es über Nacht in den Kühlschrank. Durch den Zucker gärt das Bier und du hast einen probaten Hefeersatz. Geschmacklich hast du hier eine wunderbare Alternative zum typischen Hefewürfel. Du verwendest von der fertigen Flüssigkeit ca. 100 ml weniger als in deinem Originalrezept angegeben.
Lust auf ein Rezept ohne Hefe? Der leckere Regenbogenkuchen im nachfolgenden Video ist ein Muss auf jedem Geburtstagstisch!
So nutzt du Zitrone und Natron als Hefeersatz
Natron ist nicht nur zum Putzen geeignet, sondern auch zum Backen. Es entfaltet seine Triebwirkung, wenn es mit Säure in Kontakt kommt. Hierfür dient die Zitrone. Hast du keine zur Hand, dient auch ein Schuss Essig als Alternative. Für Brote ist Natron eher ungeeignet, bei leichten Teigen oder Süßgebäck ist der vegane Ersatz gut geeignet. Du mischst zur Anwendung zunächst sechs Esslöffel Zitronensaft, Essig oder Buttermilch in den Teig deines Gebäcks. Anschließend gibst du fünf Gramm Natron ins Mehl und verarbeitest es ganz klassisch nach Rezept. Auch hier gibt es keine Gehzeit, der Teig darf sofort in den Ofen.
Hefe hast du Zuhause, das Mehl ist aber ausgegangen? Auch hier gibt es viele Alternativen als Ersatz. Grundsätzlich musst du dein Backprojekt nicht aufgeben, nur weil eine Zutat fehlt. Vanillezucker, Puderzucker und Co. – es gibt immer einen Ersatz.