Viele bei uns beliebte Pflanzen haben ihren Ursprung in ferneren Ländern. So auch die Herbst-Anemone. Ob sie giftig ist und was du sonst noch über sie wissen solltest, liest du bei uns.
Ist die Herbst-Anemone giftig?
Die Herbst-Anemone ist eine schöne, aber für Menschen auch giftige Pflanze. Alle Teile der Pflanze enthalten sogenanntes Protoanemonin, welches Haut- und Schleimhautreizungen verursachen kann. Das geschieht vor allem beim Zerkleinern oder Verletzen der Pflanze, beispielsweise beim Zurückschneiden. Die Blume gilt deshalb als schwach giftig, trotzdem können beim Verschlucken starke Beschwerden auftreten, darunter Übelkeit, Erbrechen, starke Bauchschmerzen und Durchfall. Darum ist besonders bei Kindern und Haustieren wie Hunden und Katzen Vorsicht geboten. Die Herbst-Anemone sollte lieber außerhalb der Reichweite von Kindern und Tieren gepflanzt werden.
Solltest du oder jemand anderes doch mal in Kontakt mit der Herbst-Anemone gekommen sein, so kannst du die betroffene Hautstelle gründlich mit Wasser und Seife waschen, sofern sich nicht schon Blasen gebildet haben. Bei anhaltenden Reizungen oder Verschlucken von Pflanzenteilen sollte umgehend ärztlicher Rat gesucht werden.
Was ist die Herbst-Anemone?
Ergänzend kann gesagt werden: Die Herbst-Anemone, auch Japan-Anemone genannt, kommt ursprünglich aus Asien. Sowohl in China und Taiwan, vor allem aber in Japan ist diese Blume sehr verbreitet. Inzwischen ist sie auch in Europa angekommen und besonders aus einem Grund gilt sie als sehr beliebt: Sie blüht vor allem im Spätsommer und Herbst. So dekorieren bis Oktober die eleganten Blüten in Weiß, Rosa oder Rot unsere Gärten. Die robuste Pflanze bevorzugt halbschattige Standorte und durchlässigen Boden. Herbst-Anemonen sind pflegeleicht und locken mit ihrem herrlichen Duft schnell Bienen und Schmetterlinge an.
Nicht nur Pflanzen sind Teil eines schön gestalteten Gartens. Im Video bekommst du ein paar Tipps, wie du deine eigene grüne Oase herrichten kannst.