Sommerliche Temperaturen und du glaubst in deiner Wohnung zu ersticken? Schon mal vom „Sommer-Modus“ am Fenster gehört? Das dürfte dir eine große Hilfe sein.
Tatsächlich war das ein bisschen geflunkert. Es gibt keinen offiziellen Status als „Sommer-“ oder „Winter-Modus“ am Fenster, den du je nach Hitze einstellen kannst. Dennoch gibt es eine richtige Einstellung an Fenstern, die unabhängig von der Jahreszeit dafür sorgt, dass ein Fenster sich leicht öffnen lässt, dass hohe Lautstärken besser gedämmt werden und dass keine Zugluft herrscht. Diese Einstellung ist der richtig eingestellte Anpressdruck des Fensters, wenn es sonst gänzlich gerade ist und die Dichtungen reibungslos funktionieren.
Im Sommer kann nicht nur die richtige Einstellung am Fenster helfen. Damit du dich nicht zu Tode schwitzt, gibt es sechs einfache Tipps, die wir dir in diesem Video zeigen:
„Sommer-Modus“ am Fenster: der Anpressdruck
Um diesen Anpressdruck zu erhalten, gibt es bei einigen Fenstern kleine Rollzapfen am Fensterflügel, wobei dies von Fenster zu Fenster variieren kann. Teilweise lassen sie sich ohne Werkzeug einstellen. Nicht selten hat dieser kleine Rollzapfen mehrere Einstellungen, die im Inneren des Ringes durch Kerben markiert sind. Solche Einstellungen können sein:
- Die Kerbe steht senkrecht zur Dichtung: Der Anpressdruck ist am höchsten
- Die Kerbe steht im 45-Grad-Winkel zur Dichtung: Der Anpressdruck ist hoch
- Die Kerbe steht parallel zum Fensterrahmen: Der Anpressdruck ist mittel
- Die Kerbe steht im 45-Grad-Winkel von der Dichtung weg: Der Anpressdruck ist gering
- Die Kerbe steht senkrecht von der Dichtung weg: Der Anpressdruck ist am niedrigsten
Je nachdem, wie man diesen Rollzapfen also einstellt, ist das Fenster mehr oder weniger dicht. Das erklärt, warum man immer wieder vom „Sommer-“ oder „Winter-Modus“ am Fenster hört. Hat man die gewünschte Einstellung gewählt, sollte man nochmals überprüfen, ob sich das Fenster leicht öffnen und schließen lässt und wie die Außengeräusche hereindringen oder nicht.