Der Stich von Bienen und Wespen ist echt schmerzhaft. Und wie ist das bei der Hummel? Kann diese Wildbienenart stechen oder beißen? Erfahre es bei uns.
Kinderleicht erklärt: Können Hummeln stechen oder beißen?
Hummeln sind zauberhafte Insekten, und es ist mitunter wirklich lustig, ihnen im Garten zuzusehen. Fliegt sie in kurzer Entfernung an deinem Ohr vorbei, bemerkst du nicht nur einen leichten Luftzug aufgrund ihres pummeligen und relativ schweren Körpers, sondern nimmst auch ihr lautes Brummen wahr. Stechen können zumindest einige von ihnen und zwar die weibliche Fraktion. Während die männlichen Hummeln, sogenannte Drohnen, unbewaffnet durch die Lande ziehen, tragen weibliche Hummeln, also die Königin und die Arbeiterinnen, einen Wehrstachel. Hummeln können außerdem tatsächlich beißen, sie haben sogar ziemlich kräftigte Mundwerkzeuge. Ein Hummelbiss kommt allerdings nur sehr selten vor. Er ist zwar schmerzhaft, aber völlig ungefährlich, da dabei kein Gift in die Haut übertragen wird.
Die Hummel sticht selten
Hummeln zählen zu den gemütlichen und weniger aggressiven Fluginsekten. Du musst sie schon doll bedrängen oder provozieren, um ihnen einen Stich zu entlocken. Hummeln kündigen sogar vorab an, wenn sie sich bedroht fühlen und zu einem Stich ansetzen. Währenddessen kannst du ein ziemlich lautes Brummen vernehmen, sie hebt ihr mittleres Beinchen an und legt sich warnend auf den Rücken, um dir ihren Unterleib mit dem Wehrstachel zu präsentieren. Hummeln greifen nicht wie Ameisen oder Wespen in ganzen Kolonien an, dennoch wird dich eine Hummel zu ihrem Schutz im letzten Moment stechen, wenn du nicht den Rückzug antrittst.
Wie schmerzhaft ist der Stich einer Hummel?
Der Stachel einer Hummel ist wegen ihrer kompakten Körpergröße etwas größer als der anderer Stechinsekten. Für die Hummel ist es relativ anstrengend, im Ernstfalls die menschliche Haut zu durchbohren. Hat sie es dennoch geschafft, hinterlässt sie ein etwas größeres Einstichloch, aber weniger Gift. Zwar ist ihr Stich schmerzhaft und löst ein Brennen und Jucken sowie eine Schwellung hervor, ist allerdings nicht so schmerzhaft wie der Angriff einer Wespe. Der Grund liegt darin, dass die Hummel ihren Stachel nicht verliert und in der Haut zurücklässt, wie es Bienen gewöhnlich tun, deren Stachel einen Widerhaken hat. Wespen können dich im Eifer sogar mehrmals stechen. Wie du einen Wespenstich am besten bei Babys und Kleinkindern versorgst, kannst du bei uns in Erfahrung bringen.
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Nun weißt du ganz genau, dass alle Hummeln beißen und zumindest die weiblichen ihrer Art auch stechen können. Das machen die pelzigen Brummer allerdings nur, wenn man sie sehr bedrängt und in die Enge treibt. Ihren Stachel lassen sie bei einem Stich nicht in der Haut stecken, wie es Bienen tun. Allerdings hinterlassen sie ein etwas größeres Einstichloch, jedoch weniger Gift. Im Großen und Ganzen zählen Hummeln zu den friedliebenden Insekten und zeigen sich von alleine niemals aggressiv. Grillen sind ebenso spannenden zu beobachten wie Hummeln. Weißt du eigentlich, wovon sich die ulkigen und hüpfenden Musikanten ernähren? Wir verraten es dir gerne.
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