1. familie.de
  2. Familienleben
  3. Wohnen & Leben
  4. Deshalb darf die Kopfstütze bei einem Notfall im Auto nie fehlen

Herausgefunden

Deshalb darf die Kopfstütze bei einem Notfall im Auto nie fehlen

Kopfstütze im Auto
Kopfstütze im Auto (© Unsplash/Wade Lambert)

Kopfstützen sind Pflicht und nicht grundlos individuell einstellbar. Wir verraten dir, welche krasse Funktion die Kopfstütze im Auto auch noch hat.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Wann und warum wurden Kopfstützen eingeführt?

In den 50er und 60er Jahren stieg die Zahl an Verkehrsteilnehmern steil an. Unfälle und Verletzungen gehörten im Straßenverkehr dazu. Besonders Kopfverletzungen waren keine Seltenheit. Die meisten Autos besaßen damals keine Kopfstützen, sodass der Kopf beim Aufprall ungesichert war. Er schleuderte hin und her, wenn es zu einem Unfall kam. Verletzungen an der Halswirbelsäule, aber auch ein Schleudertrauma oder Wunden im Gesicht waren keine Seltenheit. Durch die ansteigende Zahl von Verletzungen im Straßenverkehr entwickelte die Autoindustrie nicht nur den Sicherheitsgurt, sondern auch Kopfstützen. Ab 1921 gab es bereits Patente dafür. Weitere Patente folgten in den 40er und 50er Jahren. Erst in den 70er Jahren waren die damals sogenannten Nackenstützen bei US-Neuwagen Pflicht. In Deutschland wurde die Kopfstütze sogar erst 1999 bei Neuwagen zur Pflicht.

Anzeige

Welche Funktion haben Kopfstützen im Auto?

Zuerst einmal gilt es, Kopfverletzungen zu vermeiden. Die Kopfstütze schützt deinen Kopf davor, durch die Gegend geschleudert zu werden. Bei einer Vollbremsung oder bei einem Aufprall prallt der Kopf aufgrund des Trägheitsgesetzes nach vorne, um anschließend wieder nach hinten zu schlagen. Der Halswirbel wird bei diesem Vorgang überdehnt, sodass es zu starken Verletzungen kommen kann. Nerven könnten gequetscht werden oder ein Schädel-Hirn-Trauma droht. Auch ist ein Genickbruch möglich. Grundsätzlich ist die Kopfstütze also dafür da, den Kopfbereich und den Halswirbel zu schützen und ihm bei einem Unfall Stabilität zu bieten.

Welche Funktion hat die Kopfstütze im Auto noch?

Neben dem Sicherheitsaspekt, dass dein Kopf bei Unfällen besser geschützt ist, gibt es noch weitere Funktionen, die die Kopfstütze im Auto bietet. So sorgt sie dafür, dass sich deine Sitzposition verbessert. Da die Kopfstütze mit deinem Kopf abschließt, wird dein Rücken besser durch den Sitz und eben durch die Kopfstütze gestützt. Deine Haltung wird automatisch gerade. Insbesondere bei längeren Fahrten kommt dir dieser Umstand zugute, da dein Rücken nicht gestaucht wird und weniger Rückenschmerzen auftreten. Mittlerweile gibt es auch sogenannte aktive Kopfstützen, die bei einem Unfall dem Kopf des Mitfahrers entgegenkommen, um ihn früher auffangen zu können. Gleichzeitig wird die Rückenlehne zurückgezogen, um den Abstand zwischen Körper und Kopfstütze zu verringern. So lassen sich Verletzungen am besten abwenden.

Die Funktion der Kopfstütze im Auto dient in erster Linie dem Schutz des Kopfes und der Halswirbelsäule. Aktive Kopfstützen kommen sogar auf die sitzende Person zu, um näher an sie heranzukommen. So ist der Kopf und der restliche Körper noch besser geschützt. Darüber hinaus verbessern die Kopfstützen bei längeren Fahrten auch deine Sitzposition und können Rückenschmerzen vorbeugen. Finde auch heraus, wofür der Hebel am Rückspiegel wirklich gedacht ist und welches Familienauto Platz und Sicherheit bietet.

Mit Kind im Auto: Diese 9 gefährlichen Fehler machen viele Eltern

Mit Kind im Auto: Diese 9 gefährlichen Fehler machen viele Eltern
Bilderstrecke starten (11 Bilder)

Haushalts-Planung: Wie fair teilt ihr euch Aufgaben im Haushalt auf?

Hat dir "Deshalb darf die Kopfstütze bei einem Notfall im Auto nie fehlen" gefallen, weitergeholfen, dich zum Lachen oder Weinen gebracht? Wir freuen uns sehr über dein Feedback – und noch mehr, wenn du uns auf Pinterest, Youtube, Instagram, Flipboard und Google News folgst.