Bergmolche leben recht zurückgezogen in unseren Mittelgebirgen. Wir beantworten die Frage, ob die Molche uns Menschen gefährlich werden können.
Sind Bergmolche giftig? Das solltest du wissen
Gehst du gern wandern, kann es passieren, dass du dem Bergmolch begegnest. Dieser ist in wasserreichen Waldgebieten beheimatet. Vor dem Zusammentreffen musst du dich nicht fürchten. Im Gegensatz zum Feuersalamander, der sich farblich deutlich unterscheidet, ist der in Europa vorkommende Bergmolch nicht giftig.
Bergmolche leben versteckt und lassen sich nur selten blicken. Die größten Chancen hast du in Süddeutschland. Auch in Mitteldeutschland sind Vorkommen nachgewiesen. Im Nordosten Deutschlands wird die Suche dagegen nichts bringen, denn hier kommen Bergmolche überhaupt nicht vor. Die Tiere meiden generell weniger waldreiche Zonen.
Natürlich ist Wandern nicht jedermanns Sache. Anregungen für andere Aktivitäten in den Ferien liefert dieses Video:
Wie sieht ein Bergmolch aus?
Bergmolche werden etwa zehn Zentimeter groß. Der Bauch der Molche ist gelborange bis rot gefärbt und weist keine Flecken auf. Im Frühling kannst du einen Bergmolch mit blauer Rückenfärbung antreffen. Diese auffällige Färbung zur Paarungszeit tragen nur die männlichen Tiere. Die Weibchen sind weniger markant gezeichnet und dunkelgrau bis grünlich. Nach der Laichzeit nimmt auch das Männchen ein unscheinbares Äußeres an. Die Oberseite ist beinahe schwarz und wirkt stumpf. Die Haut ist wasserabweisend. Der Bauch lässt weiterhin eine leichte Orangefärbung erkennen.
Können Molche als Haustiere gehalten werden?
Einige Molche können als Haustiere gehalten werden. Dabei sind jedoch einige Dinge zu beachten. In Deutschland lebende Molche stehen unter Naturschutz. Du darfst also keinen Bergmolch einfangen und mit nach Hause nehmen. Tiere können nur von seriösen Züchtern bezogen werden.
Da sich der natürliche Lebensraum des Molchs auf Wasser und Land konzentriert, sind Aqua-Terrarien die richtige Unterbringungsmöglichkeit. Die Wasserhöhe sollte bei etwa 15 Zentimetern liegen. Achte auf einen ausreichend großen Anteil an Landfläche. Beschränke dich bei der Haltung von Molchen auf eine Art pro Terrarium.
