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Zimmerpflanzen

Ist der Gummibaum für Katzen giftig? Alles, was du dazu wissen musst

Solange die Blätter intakt sind, besteht keine Gefahr.
Solange die Blätter intakt sind, besteht keine Gefahr. (© Pexels / Anna Nekrashevich)

Der pflegeleichte Gummibaum ist als Zimmerpflanze beliebt. Doch kann er zur Gefahr für Mensch oder Haustier werden, zum Beispiel für Katzen?

Ist der Gummibaum giftig für Katzen und andere Haustiere?

Gummibäume enthalten in all ihren Pflanzenteilen einen Milchsaft, der unter anderem aus Chlorogensäure besteht. Sie ist nicht nur für Katzen und Hunde giftig, sondern vor allem auch für kleinere Tiere, wie Hamster, Kaninchen und Meerschweinchen, die gern an Grünpflanzen knabbern. Die Chlorogensäure reizt die Schleimhäute und ruft Verdauungsprobleme und Magen-Darm-Beschwerden hervor. Hat dein Haustier am Gummibaum geknabbert und sich dadurch vergiftet, erkennst du das an diesen Symptomen:

  • Erbrechen von Schaum, Schleim oder Pflanzenteilen
  • Durchfall, möglicherweise auch blutig
  • Reizung der Schleimhäute, besonders im Mundbereich
  • Vermehrter Speichelfluss
  • Appetitlosigkeit
  • Lähmungserscheinungen
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Blätter und Rinde des Gummibaums schmecken nicht gut. In der Regel fressen Katzen deshalb nur geringe Mengen davon. Bringe deine Katze vorsichtshalber dennoch so schnell wie möglich in eine Tierarztpraxis, wenn du beobachtest, dass sie am Gummibaum geknabbert hat. Dort kann das Tier optimal behandelt werden, um den Vergiftungserscheinungen entgegenzuwirken. Es bekommt dann Flüssigkeit sowie Medikamente, die die Verdauungsbeschwerden und die Schmerzen lindern.

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Ist der Gummibaum giftig für Menschen?

Auch auf Kinder wirkt die Chlorogensäure des Gummibaums giftig. Nimmt dein Kind ein Blatt in den Mund, können Bauchschmerzen und Übelkeit die Folge sein. Für Erwachsene besteht beim Verschlucken des schwach giftigen Pflanzensafts aufgrund ihrer größeren Körpermasse in der Regel keine Gefahr. Auch das Berühren von intakten Gummibaumblättern ist ungefährlich. Tritt jedoch Milchsaft aus, kann das zu Hautreizungen führen. Um diesem Risiko vorzubeugen, solltest du bei der Pflege des Gummibaums Handschuhe tragen.

Was kann ich tun, um Katze und Kinder zu schützen?

Der beste Schutz vor einer Gummibaumvergiftung ist, gar keinen Gummibaum im Haus zu haben. Entscheide dich stattdessen für andere Pflanzen, an denen deine Katze knabbern kann. Als ungiftige Alternativen kommen Katzengras, die Grünlilie oder eine Zimmertanne in Frage. Möchtest du nicht auf einen Gummibaum verzichten, platziere ihn so, dass ihn weder Katzen noch Kinder erreichen können.

Nicht nur Zimmerpflanzen können eine Gefahr für Kleinkinder und Haustiere darstellen. Auch im Garten lauern Gefahren auf Neugierige. So sind unter anderem LupinenEngelstrompeten und der immergrüne Efeu giftig.

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