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Sicher im Urlaub

Ist der Seestern giftig oder harmlos?

Seesterne kommen in allen Ozeanen der Erde vor.
Seesterne kommen in allen Ozeanen der Erde vor. (© Pexesls / Yulia Ilina)

Seesterne leben im Meer, könnten dir also im Urlaub begegnen. Doch ist eine Berührung gefährlich, weil Seesterne giftig sind? Wir verraten es dir.

Sind Seesterne giftig?

Seesterne sind interessante Tiere, die durch ihren sternförmigen Körper auffallen. Allerdings gibt es unter den etwa 1.600 Arten auch Exemplare, die wie eine Kugel aussehen und bei denen man die Arme nicht so gut erkennt. Die meisten Seesterne sind ungiftig. Seesterne sind ein wichtiges Glied in den Nahrungsketten der Weltmeere.

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Es gibt auch eine giftige Art der Sterne. Dornenkronen-Seesterne leben in den Korallenriffen des Pazifiks, im australischen Great Barrier Reef und im Roten Meer. Auf ihrem Körper tragen sie Kalkstacheln, die mit einem giftigen Gewebe bedeckt sind. Trittst du im flachen Wasser auf einen solchen Seestern, dringen seine Stacheln in deine Haut ein und brechen ab. An der verletzten Stelle kommt es zu Schwellungen, außerdem kann das Gift zu Kopfschmerzen, Übelkeit und Lähmungserscheinungen führen. Die abgebrochenen Kalkstacheln sollten mit einer Pinzette entfernt werden. Das gilt auch, wenn du auf einen Seeigel getreten bist.

Kann man einen Seestern in die Hand nehmen?

Es kommt vor, dass Seesterne an den Strand gespült werden. Da die meisten Seesterne ungiftig sind, kannst du sie sogar in die Hand nehmen. Allerdings solltest du sie möglichst sofort wieder ins Meer zurückwerfen, da Seesterne außerhalb des Wassers nicht atmen können und qualvoll ersticken. Du solltest auch nicht an ihnen reiben, da sie sonst ihre Schutzschicht verlieren, die sie vor Pilzkrankheiten bewahrt. Hole Seesterne also nicht extra aus dem Wasser – auch nicht, um nur mal schnell ein schönes Urlaubsfoto zu machen.

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Gibt es Seesterne in der Nord- und Ostsee?

Auch in den europäischen Meeren leben Seesterne. Sowohl in der Nordsee als auch in der Ostsee ist jedoch nur eine Art vertreten: der Gemeine Seestern. Er erreicht eine Größe von etwa 30 Zentimetern und ist gut an seinen fünf Armen und der orange-roten bis violetten Färbung zu erkennen. Im Mittelmeer kommt der Gemeine Seestern jedoch nicht vor. Dafür kannst du dort auf den Roten Seestern treffen. Er wird 18 bis 20 Zentimeter groß und ist – wie der Name schon sagt – rot. Beide Seesternarten sind ungiftig.

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