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Kletterpflanzen

Ist die Clematis giftig? Eine unterschätzte Schönheit

Clematis bilden große, aber zarte Blüten aus.
Clematis bilden große, aber zarte Blüten aus. (© pexels/Skyler Ewing)

Clematis sind beliebte Kletterpflanzen für Fassaden, Zäune, Pergolen und mehr. Aber wie giftig ist die Waldrebe eigentlich? Die Antwort bekommst du bei uns.

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Ist die Clematis giftig?

Wildromantisch und in vielen Gärten anzutreffen sind Pflanzkombinationen aus Rosen und Clematis. Beide ergänzen sich gut und geben ein schickes Bild ab. Doch während Rosen bekanntermaßen ungiftig sind, wissen nur wenige über den Giftgehalt von Clematis bescheid. Fakt ist: Clematis gehören zu den giftigen Pflanzen, vor denen du vor allem deine Kinder schützen solltest. Doch was genau ist an der Clematis giftig? Es ist der Pflanzensaft, der Alkaloide enthält und uns Menschen schaden kann. Am bedenklichsten darunter ist der Wirkstoff namens Protoanemonin. Auch Tiere sind gefährdet und sollten sich daher von der Kletterpflanze fernhalten oder zumindest nicht in Versuchung kommen, an ihr zu knabbern.

Welche Vergiftungssymptome können auftreten?

Bereits bloßer Hautkontakt mit der Waldrebe kann bei empfindlichen Menschen zu Reaktionen führen. Die Haut rötet sich und kann sich schwer entzünden. Aus diesem Grund solltest du der Clematis ausschließlich mit Gartenhandschuhen zu Leibe rücken. Trage beim Schneiden oder Umtopfen Handschuhe, um Hautreaktionen zu vermeiden. Doch nicht nur äußerlich ist die Clematis giftig. Nach dem Verzehr von Pflanzenteilen können typische Vergiftungssymptome auftreten. Schlimmstenfalls kommt es zu Lähmungen oder gar zum Tod. Am stärksten betroffen sind Kinder und Kleintiere, da die lebensbedrohliche Dosis bei ihnen geringer ist als bei Erwachsenen.

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Was ist bei einer Vergiftung durch die Clematis zu tun?

Ähnlich wie bei Vergiftungen durch EfeuBlauregenEibe und andere toxische Pflanzen solltest du bei einem Verdacht auf eine Vergiftung durch die Clematis sofort einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen. Zuvor kannst du der betroffenen Person oder dem Tier bereits viel Wasser zum Trinken anbieten, um das aufgenommene Gift im Körper zu verdünnen. Generell ist es aber empfehlenswert, wenn du Kleinkinder oder Haustiere hast, die Clematis erst gar nicht zu pflanzen. Setze stattdessen lieber ungiftige Kletterpflanzen wie Kletterrosen, Hopfen oder Knöterich in deinen Garten.

Du bist noch unsicher und weißt nicht, wie du im Notfall vorgehen musst? Lies unseren Artikel über Erste Hilfe bei Vergiftungen. Erfahre auch von uns, ob Buchsbäume giftig sind.

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