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Aus dem Tierreich

Ist die Erdkröte giftig?

Erdkröten bevorzugen eine feuchte Umgebung.
Erdkröten bevorzugen eine feuchte Umgebung. (© Pixabay/WFranz)

Im Garten, Park oder Wald könntest du auf die Erdkröte, der häufigsten Amphibienart Europas, stoßen. Ist die Erdkröte giftig oder harmlos? Das verraten wir dir.

Sind Erdkröten giftig für Menschen?

Erdkröten gehören zu den Amphibien, so wie beispielsweise auch die Salamander. Ihr Körper ist recht breit und plump gebaut und wird von einer rauen, warzigen Haut umspannt. Die dunklen Warzen werden auch als Drüsenhöcker bezeichnet. Am Hinterkopf der Erdkröten befinden sich unter den Warzen Drüsen, die ein Gift produzieren, mit dem sich die Kröten gegen Parasiten und Fressfeinde wehren. Für Menschen ist das Gift der Erdkröte harmlos, doch es sollte nicht in die Augen oder auf die Schleimhäute gelangen, da es dort zu Reizungen führen kann. Hast du eine Erdkröte berührt, solltest du dir anschließend also besser die Hände waschen.

Sind Erdkröten für Haustiere giftig? 

Für Hunde und Katzen ist das Gift der Erdkröte nicht so harmlos wie für den Menschen. Schnuppert oder leckt dein Haustier an einer Erdkröte, nimmt es das giftige Sekret auf. Es beschleunigt den Herzschlag und lässt die Schleimhäute anschwellen und jucken. Das erschwert die Atmung, die Augen tränen und röten sich. Es kommt zu Muskelkrämpfen, wodurch die Bewegungen des Tieres unkoordiniert wirken. Als Sofortmaßnahme solltest du die Schnauze deines Hundes oder deiner Katze mit Wasser abwaschen. Bringe dein Haustier so schnell wie möglich in eine Tierarztpraxis. Vor allem wenn es die Erdkröte gebissen oder sie gar gefressen hat, ist Eile geboten, denn die Vergiftung kann zum Tod führen.

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Woran erkenne ich eine Erdkröte?

Die Erdkröte ist eine mittelgroße Amphibienart. Ihr plumper Körper und ihre unauffällige, warzige Haut unterscheiden die Kröten von den Fröschen. Erdkröten haben einen breiten Kopf mit großen Augen. Ihre Beine sind kurz und kräftig, um über kurze Distanzen schnell zu springen. Sie leben dort, wo es feucht und schattig ist, häufig in der Nähe von Flüssen oder Seen. Auch in Parks oder in deinem Garten kannst du auf eine Erdkröte treffen. Dort ist die Amphibie durchaus nützlich, denn sie frisst Fliegen, Käfer, Raupen, Würmer und Nacktschnecken. Als natürliche Schädlingsbekämpfer spielen Erdkröten daher eine wichtige Rolle im Ökosystem.

Nicht nur Erdkröten sind höchstinteressant. Auch andere Amphibien wie Molche und und Frösche können uns zum Staunen bringen. Schau dir dazu unsere Artikel an. 

Tierbilder-Quiz: Welches Tier haben wir hier?

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