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Gefährliche Tiere

Ist die Weidenbohrer Raupe giftig?

Der Weidenbohrer sieht gefährlich aus, aber ist er das auch?
Der Weidenbohrer sieht gefährlich aus, aber ist er das auch? (© Nordwind/Pixabay)

Weidenbohrer gehören zur Familie der Holzbohrer und zählen zu den Nachtfaltern. Ist die nachtaktive Raupe giftig? Die Antwort wird dich vielleicht überraschen.

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Ist der Weidenbohrer giftig? 

Weidenbohrer sind auf Bäumen sehr gefürchtet, denn sie können den gesamten Holzbestand zerstören. Aus diesem Grund gilt das Insekt als Schädling, so wie beispielsweise auch der Borkenkäfer, Blattläuse und Schnecken. Für Menschen und Tiere sind aber sowohl die Raupen als auch die späteren Nachtfalter ungiftig. Unangenehm ist die Begegnung mit der Raupe dennoch, denn sie versprüht eine nach Essig riechende Flüssigkeit, wenn sie sich von dir angegriffen fühlt. Das soll Fressfeinde abhalten und funktioniert meist wunderbar. Neugierige Katzen oder Hunde nehmen Reißaus, wenn der Weidenbohrer mit seinem Duftsekret warnt. Doch keine Sorge, selbst wenn etwas davon auf deine Haut gerät oder dein Hund einen Weidenbohrer verspeist – giftig sind die Raupen nicht. 

Ist der Weidenbohrer gefährlich? 

Für Mensch und Tier ist der Weidenbohrer ungefährlich, allerdings kann die Raupe kräftig zubeißen. Du solltest den direkten Kontakt mit ihr vermeiden, denn ein Biss ist schmerzhaft. Problematisch ist die Raupe für Holzbestände und Bäume. Sie frisst breite Gänge in Baumstämme und den Wurzelbereich, was zum Absterben der Bäume führen kann. Wenn ein Baum im Garten stark befallen ist, kannst du die Schädlinge sogar hören. Je mehr Weidenbohrer einen Baum befallen, desto offensichtlicher wird das Problem. Die Blätter fallen herab und der ganze Baum kann sterben. Aus diesem Grund stellt der Weidenbohrer für die heimische Flora eine gewisse Gefahr dar.

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Wenn du von einer Raupe gebissen wurdest, heilt das meist von selbst ab. Wurdest du von einem anderen Insekt wie einer Stechmücke oder einer Wespe gestochen, schau dir das nachfolgende Video für Abhilfe an:

bite away: Die Lösung gegen Insektenstiche

Der Weidenbohrer-Falter als Bedrohung

Aus der Weidenbohrer-Raupe entwickelt sich ein Nachtfalter. Seine Flügelspannweite kann bis zu zehn Zentimeter betragen und trotzdem siehst du diesen Falter nur selten. Er sitzt tagsüber schlafend im Baum und wird erst in der Nacht aktiv. Gefährlich und giftig ist der Weidenbohrer-Falter weder für Mensch und Tier, wohl aber für Bäume. Er legt während der Paarungszeit zwischen Mai und August bis zu 700 Eier ab und nutzt hierfür meist beschädigte Bäume. Schlüpfen aus der Eiern weitere Raupen, bedeutet das oft den sicheren Tod für den betroffenen Baum. 

Eine viel bekanntere Raupe ist der Eichenprozessionsspinner, der sehr gefährlich werden kann. Kennst du noch mehr einheimische Insektenarten, die für Mensch und Tier ein Risiko darstellen? Trotz ihrer teilweisen Gefahr sind Raupen bei vielen Kindern sehr beliebt und werden oft aus allerlei Material gebastelt. 

Das große Tierquiz: Wie gut kennst du die Welt der Tiere?

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