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Ist Einblatt giftig? Wir informieren dich über die Pflanze

Das Einblatt nennt man auch Scheidenblatt, Blattfahne oder Friedenslilie.
Das Einblatt nennt man auch Scheidenblatt, Blattfahne oder Friedenslilie. (© Getty Images / Александр Довянский)

Das kräftig grüne Einblatt zeigt sich als wunderschöne Pflanze mit einer großen weißen Blüte. Doch ist Einblatt giftig für Mensch und Tier? Wir verraten es dir.

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Ist Einblatt giftig?

Du bist auf der Suche nach besonderen Pflanzen für deine Wohnung. Ein Strauß Osterglocken reicht dir nicht und auch eine Primel im Blumentopf findest du zwar schön anzusehen, aber sie ist nichts von Dauer. Dann entdeckst du das Einblatt und möchtest es gerne in deine Wohnung stellen. Doch ist die Pflanze giftig? Ja, das Einblatt ist giftig. Es stellt eine Gefahr für Mensch und Tier dar, weil es Säure enthält, die schon bei Kontakt mit Haut und Schleimhaut zu Reizungen führt. Gelangt die Säure in den Magen, wirkt sie ätzend und toxisch, sodass du das Verschlucken aller Pflanzenteile vermeiden solltest. Alle Teile des Einblatts sind giftig und können besonders für Kinder, Hunde und Katzen gefährlich werden.

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Warum ist das Einblatt giftig?

Das Einblatt enthält sogenannte giftige Scharfstoffe, die schon beim Anfassen die Haut und die Schleimhaut reizen. Möchtest du die Pflanze beschneiden oder umtopfen, solltest du Handschuhe tragen, um dich zu schützen. Oxalsäure kommt in allen Pflanzenteilen vor und sollte nicht in den Magen gelangen. Verschluckt dein Kind oder Haustier Teile der Pflanze, wirkt die Säure giftig und ätzend. Stelle die Pflanze am besten unerreichbar auf Regale oder in Hängevorrichtungen. Früher war das Einblatt als Zimmerpflanze sehr beliebt, weil es als Raumluft reinigend gilt.

Welche Vergiftungssymptome zeigen sich beim Einblatt?

Bei Erwachsenen ist es eher unwahrscheinlich, dass Pflanzenteile verschluckt werden. Kleinkinder oder nicht ausreichend informierte ältere Kinder hingegen können die Pflanze berühren oder Teile von ihr verschlucken. Beides sollte unbedingt vermieden werden, denn Kinder reagieren empfindlich auf den Pflanzensaft. Bei Hautkontakt entsteht ein Brennen und Jucken und es kann zu Entzündungen auf der Haut kommen. Außerdem können Allergien hervorgerufen werden.

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Wurden Pflanzenteile verschluckt, entstehen ein starker Speichelfluss und Magen-Darm-Beschwerden. Durchfall und Erbrechen, die in Krämpfen enden, sind keine Seltenheit. Bei Haustieren wurden alle hier beschriebenen Reaktionen ebenfalls beobachtet, hinzu kamen noch Schluckbeschwerden. Ernsthafte Schäden sind aber nicht zu erwarten, dennoch sind die Reaktionen auf die Säure und die Scharfstoffe schmerzhaft. Nahmen deine Kinder Teile der Pflanze auf, solltest du deinen Hausarzt oder den Giftnotruf kontaktieren. Für einen Notfall mit deinem Haustier wendest du dich am besten umgehend an deinen Tierarzt.

Alle Teile des Einblatts sind giftig. Die Pflanze besitzt Scharfstoffe, die bei Kontakt mit Haut und Schleimhäuten Juckreiz, Brennen und Allergien auslösen können. Werden Teile der Pflanze von Kindern oder Haustieren verzehrt, kommt es zu Magen-Darm-Beschwerden. In diesem Fall solltest du deinen Hausarzt bzw. Tierarzt kontaktieren oder beim Giftnotruf Rat einholen. Finde auch heraus, ob die Königskerze giftig ist und wie es mit Eisenkraut aussieht.

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