Erdnussbutter ist eine leckere Creme, die nicht nur für das Frühstücksbrot geeignet ist. Der Name mag aber für Verwirrung sorgen. Ob Erdnussbutter vegan ist, erfährst du in diesem Artikel.
Ist Erdnussbutter vegan?
In den meisten Fällen ist Erdnussbutter vegan. Die Grundzutaten der Nusscreme sind nämlich alle rein pflanzlich: Die Erdnüsse werden püriert oder gemahlen (je nachdem, welche Konsistenz die Creme haben soll) und im Anschluss werden sie mit Salz, Zucker und Öl zur leckeren Streichcreme verarbeitet. Beim Öl handelt es sich meist um Erdnussöl oder Sonnenblumenöl. Die Bezeichnung Butter kommt wahrscheinlich von der cremig-butterigen Konsistenz des Endprodukts. Mit echter Butter hat sie jedoch rein gar nichts zu tun.
Worauf sollte ich beim Kauf von Erdnussbutter achten?
Um ganz sicherzugehen, dass du vegane Erdnussbutter kaufst, solltest du die Zutatenliste im Supermarkt unter die Lupe nehmen. Je nach Produkt können sich nämlich doch tierische Bestandteile in der Erdnussbutter verstecken, die du bei einer veganen Ernährung vermeiden solltest. Statt Zucker verwenden manche Hersteller beispielsweise Honig als Süßungsmittel. Honig wird von Bienen produziert und ist daher nicht vegan. Manche Hersteller versetzen ihre Creme mit Fischöl, um ihnen einen hohen Omega-3-Gehalt zuzuschreiben. Andere wiederum mischen die Erdnussbutter mit anderen Aufstrichen, die mitunter nicht vegan sind. All diese Dinge werden in Deutschland aber in der Zutatenliste aufgelistet, wodurch du mit etwas Vorsicht in keine Fallen tappst.
Unterstützt Erdnussbutter meine vegane Ernährungsweise?
Die schmackhafte Frühstückscreme enthält im Durchschnitt zwar relativ viele Kalorien (597 pro 100 Gramm), aber sie hat trotzdem einige gesunde Eigenschaften. Durch den hohen Nussanteil stecken in der Erdnussbutter besonders viele Eiweiße, die dein Körper für alle wichtigen Funktionen benötigt. Die Aufnahme verschiedener Proteine ist bei einer veganen Ernährung wichtig. Daneben ist die Nussbutter sehr ballaststoffreich und punktet auch mit Nährstoffen wie Magnesium, Kalium und Zink. Gegen ein gelegentliches Brot mit Erdnussbutter und Marmelade – in Amerika ist das sogenannte Peanut Butter and Jelly Sandwich ein Klassiker – spricht also nichts.
Fazit
Erdnussbutter ist nicht immer vegan, aber in den allermeisten Fällen schon. Die Grundzutaten, also Erdnüsse, Salz, Zucker und Öl, sind alle rein pflanzlich. Achte beim Kauf auf die Zutatenliste und deinem veganen Erdnussbutter-Genuss steht nichts mehr im Weg. Falls du demnächst einen Ikea-Besuch planst, verraten wir dir, welche veganen Produkte das Möbelhaus im Sortiment hat.