Kakaobutter – das klingt erstmal nicht vegan. Wir erklären dir, wie sie hergestellt wird und ob sie dementsprechend für vegane Ernährung geeignet ist.
Was ist in Kakaobutter?
Für die Herstellung braucht es Kakaobohnen. Diese werden nach der Fermentation getrocknet, geröstet und anschließend aufgebrochen, um die Schalen entfernen zu können. Was übrig bleibt, wird durch Walzen gemahlen und so entsteht eine Kakaomasse. Mithilfe von Fettpressen kann das Fett herausgetrennt werden. So entsteht dann nicht nur Kakaobutter, sondern auch ein sogenannter Kakaopresskuchen, aus dem Kakaopulver hergestellt werden kann. Kakaobutter besteht daher lediglich aus dem Fett der Kakaobohnen.
Ist Kakaobutter vegan?
Auch wenn sie so genannt wird, hat sie mit herkömmlicher Butter nichts zu tun. Kakaobutter hat jedoch ähnliche Konsistenz und Farbe. Wie das tierische Produkt ist sie fest, wenn Raumtemperatur herrscht und schmilzt bei Temperaturen von über 30 Grad. Kakaobutter besteht, wie schon beschrieben, nur aus dem Fett der Kakaobohnen und ist somit vegan und frei von Laktose.
Wofür wird Kakaobutter verwendet?
Tatsächlich kann Kakaobutter wie Butter verwendet werden und eignet sich zum Braten, Backen und Kochen. Den meisten wird sie wahrscheinlich als Bestandteil von Schokolade bekannt sein. Dort sorgt Kakaobutter für die zart schmelzende Konsistenz. Heißt das etwa, dass Schokolade vegan ist? Darüber hinaus kommt Kakaobutter immer mehr in der Kosmetik zum Einsatz, beispielsweise in Lotionen, Seifen und Produkten zur Lippenpflege. Letzteres kannst du übrigens mit diesem Rezept für Lippenbalsam mit Kakaobutter auch einfach selber herstellen.
Fazit
Kakaobutter ist also vegan und bezeichnet das Fett der Kakaobohnen. Sie kann überdies genauso wie tierische Butter eingesetzt werden. Außerdem wird sie auch für Naturkosmetik verwendet. Wusstest du schon: Mit Kakaobutter kannst du auch dein Schokofondue aufpeppen und die Schokolade besonders cremig machen. Wir haben da auch ein paar vegane Fondueideen für dich.