Der Spitzwegerich gehört zu den Wegericharten und gilt als Wildkraut. Wir verraten dir, ob du die Pflanze essen kannst oder ob sie giftig ist.
Darf ich Spitzwegerich essen?
Im Garten wird der Spitzwegerich oft zu den Unkräutern gezählt, da er auch ohne vorheriges Anpflanzen einfach auftaucht. Hinter der eigentümlich aussehenden Pflanze steckt aber mehr als das. Vorweg die guten Nachrichten: Spitzwegerich ist weder für dich noch für deine Tiere giftig. Er gehört zu den Heilpflanzen und gilt sogar als essbar. Genutzt wird die Pflanze unter anderem für die Zubereitung natürlicher Hustensäfte. Echte Kräuterliebhaber*innen wissen das und säen Spitzwegerich sogar ganz bewusst aus. Die Pflanze benötigt kaum Pflege und blüht über Jahre hinweg jedes Jahr aufs Neue.
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Verwechslungsgefahr: Welche Pflanzen sehen Spitzwegerich ähnlich?
Auch hier gleich vorweg die gute Nachricht: Es gibt keine giftige Pflanze, die dem Spitzwegerich zum Verwechseln ähnlich sieht. Die Kombination aus Blüte und Blättern ist beim Spitzwegerich eindeutig. Du erkennst entlang der schmal verlaufenden Blätter gerippte Linien. Zur Blütezeit produziert die Pflanze aus dem Blütenkolben winzig kleine, weiße Blüten. Die einzige Verwechslungsgefahr wäre mit dem Breitwegerich möglich. Dessen Blätter sind allerdings rundlicher und liegen direkt auf dem Boden. Ähnlich zeigt sich der Blütenkolben, allerdings ist er beim Breitwegerich höher. Selbst wenn dir eine Verwechslung unterläuft, musst du dir keine Sorgen machen. Sämtliche Wegerich-Arten sind nicht giftig und genießbar.
Wofür ist Spitzwegerich gut?
Als scheinbares Unkraut wird der Spitzwegerich gern übersehen, allerdings soll er einige Heilkräfte mitbringen. Die enthaltenen Stoffe gelten als schleimlösend bei Husten und Schnupfen, ein Aufguss aus Spitzwegerich wird gern bei Magen- und Darmbeschwerden getrunken. Naturliebhaber*innen nutzen die Pflanze außerdem, wenn sie von einem Insekt gestochen wurden. Die Inhaltsstoffe sollen gegen Juckreiz helfen. Wenn du Beschwerden mit Spitzwegerich kurieren möchtest, frag vorher in deiner Arztpraxis nach. Nicht für alle Menschen sind alle Pflanzen gleich gut verträglich.
