Topinambur liegt als Gartenpflanze im Trend. Doch was macht die Pflanze so beliebt? Ist Topinambur nicht giftig? Wir verraten dir alles über das Gewächs.
Ist Topinambur giftig?
Nein, Topinambur ist nicht giftig. Im Gegenteil: Schon im 17. Jahrhundert galt die Wurzelknolle der Pflanze als wichtiges Nahrungsmittel in Europa und steht derzeit wieder im Fokus ernährungsbewusster Menschen. Die Rückbesinnung auf altbewährte, regional angebaute Lebensmittel verhilft dem Topinambur zu neuer Bekanntheit. Du kannst die kalorienarmen und leckeren Knollen problemlos im eigenen Garten anbauen. Ihr Geschmack ist aromatisch, süßlich und ein bisschen nussig. Sie besitzt einen hohen Ballaststoffgehalt und einen niedrigen glykämischen Index, wodurch sie als eine gesunde Alternative zur Kartoffel gilt. Im Verlauf des Sommers bildet der Topinambur ovale bis kegelförmige Rhizome aus, die du ernten kannst. Die Knollen der Pflanze können sowohl gekocht als auch roh verzehrt werden. Die Blätter werden mit Vorliebe von Nagetieren wie Kaninchen verspeist. Doch welche Giftpflanzen gibt es eventuell in deinem Garten?
Besteht eine Verwechslungsgefahr mit giftigen Pflanzen?
Nein, es besteht keine Verwechslungsgefahr mit giftigen Pflanzen. Optisch sieht der Topinambur ähnlich wie die Sonnenblume oder das Sonnenauge aus, aber beides sind keine giftigen Pflanzen. Sonnenblume und Topinambur besitzen beide große, herzförmige Blätter, lassen sich aber leicht unterscheiden, wenn du auf die Wurzel schaust. Topinambur besitzt eine klar erkennbare Wurzelknolle und ist mehrjährig, wohingegen die Sonnenblume einjährig ist und keine große Wurzelknolle bildet. Das Sonnenauge wächst im Vergleich zum Topinambur kürzer (anderthalb Meter statt drei Meter) und besitzt keine Wurzelknolle. Da beide Pflanzen, Sonnenblume sowie Sonnenauge, ungiftig sind, musst du dir trotz einer Verwechslung keine Sorgen machen. Finde auch heraus, welche verbotenen Pflanzen mit Geldstrafen belegt sind.
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