Vollmilchschokolade enthält, wie der Name schon sagt, Milch. Aber wie sieht das bei Zartbitterschokolade aus, ist sie wirklich vegan?
Ist Zartbitterschokolade vegan?
Der Unterschied zwischen Vollmilchschokolade und Zartbitterschokolade ist der Kakaoanteil. So muss Letzteres zu mindestens 50 % aus Kakao bestehen. Die weiteren Zutaten neben der Kakaomasse sind in der Regel Kakaobutter und Zucker. Je dunkler die Schokolade, desto wahrscheinlicher ist es, dass wirklich keine Milch enthalten ist. Doch Achtung: Auch Milchpulver gehört zu den nicht veganen Lebensmitteln und kann durchaus in Zartbitterschokolade enthalten sein. Eine andere Zutat, die sich gelegentlich auf der Inhaltsstoffliste finden lässt, ist Butterreinfett. Das stellt eine günstigere Alternative zur teureren veganen Kakaobutter dar. Zartbitterschokolade kann also durchaus vegan sein, muss aber nicht!
Wie erkenne ich vegane Zartbitterschokolade?
Welche Inhaltsstoffe in der Schokolade stecken, muss natürlich auf der Zutatenliste festgehalten werden. Sollte Milchpulver oder ähnliches enthalten sein, werdet ihr es auf der Liste finden. Viele Hersteller, die vegane Schokolade produzieren, schreiben aber auch direkt auf die Verpackung, ob sie für Veganer*innen geeignet ist. So siehst du auf den ersten Blick, ob tierische Inhaltsstoffe verwendet wurden oder nicht. Noch sicherer sind vegane Siegel und Lizenzen, mit denen vegane Produkte ausgezeichnet werden können. Das wohl bekannteste Siegel ist das V-Label von der European Vegetarian Union.
Fazit
Zartbitterschokolade zeichnet sich durch den hohen Kakaoanteil aus. Neben Kakaobutter und Zucker gibt es im Normalfall keine weiteren Zutaten, somit ist die Schokolade vegan. Allerdings gibt es Hersteller, die ihren Produkten Milchpulver zufügen, oder die die teure Kakaobutter teilweise durch günstigeres Butterfett ersetzen. Das solltet ihr unbedingt auf der Inhaltsstoffliste nachlesen. Erfahre hier, ob auch Nugat und Marzipan vegan sind.