Die Joro-Spinne sorgt aktuell in den USA für Aufsehen. Wir verraten, wie gefährlich die schwarz-gelben Achtbeiner wirklich sind.
Meldungen aus den USA treiben den Ekelfaktor in die Höhe. Die Vorstellung von handtellergroßen Spinnen, die durch die Luft fliegen, lässt an einen Horror-Film denken. Die Rede ist von der „Trichonephila clavata“, der ursprünglich aus Asien stammenden Joro-Spinne. In den Bundesstaaten North Carolina, South Carolina, West Virginia und Tennessee wurden die Achtbeiner schon gesichtet. Nun wird befürchtet, dass die Joro-Spinne bald in New York und New Jersey auftauchen wird.
Ist die Joro-Spinne giftig? Das passiert, wenn du gebissen wirst
Ja, die Joro-Spinne ist giftig. Das sind aber die meisten Spinnen. Von ihr gebissen zu werden, wird auch als recht unwahrscheinlich eingestuft. Tritt der Fall doch ein, muss niemand in Panik ausbrechen. Den Biss wirst du in etwa wie einen Bienenstich wahrnehmen. Einige Expert*innen vergleichen ihn sogar lediglich mit einem Mückenstich. Die Spinne ist also für Menschen und Haustiere ungefährlich.
Wie gefährlich ist die Joro-Spinne?
Die Joro-Spinne ist weniger gruselig als angenommen. Nach Aussagen von Insektenkundler*innen ist die gelb-schwarze Spinne aus Asien nicht giftiger als alle anderen Spinnen auch. Die Tiere werden nicht als aggressiv eingestuft und gelten als recht schüchtern. Nur wenn die Joro-Spinne derart bedrängt wird, dass sie keine andere Möglichkeit sieht, beißt sie ihre Opfer.
Entwarnung gibt es auch in Sachen Größe und Invasion aus der Luft. Die Weibchen sind zwar deutlich größer als männliche Tiere, reichen aber nicht an die Ausmaße eines Handtellers heran. Natürlich kann die Joro-Spinne auch nicht fliegen, sie wird lediglich hin und wieder vom Wind durch die Luft getragen, wie viele andere Insekten auch.
Die Joro-Spinne sorgt in den USA für Angst und Schrecken – allerdings unbegründet, denn die Tiere sind zwar recht groß, aber ungefährlich. Die aus Asien stammenden Spinnen sind scheu und beißen nur in Notlagen wirklich zu. Bisse sind für Mensch und Tier keine Gefahr und in etwa mit einem Insektenstich vergleichbar. In Deutschland kommt die Joro-Spinne bislang nicht vor.