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Aua, das piekst!

Kakteen umtopfen: Mit diesen Tipps schenkt ihr ihnen ein neues Zuhause

© Unsplash/Lena Rose

Auch Kakteen sollte man ab und zu umtopfen. Dabei gibt es einiges zu beachten. Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt es euch bestimmt.

Wann brauchen Kakteen einen neuen Topf?

Kakteen sind perfekt für Leute ohne grünen Daumen. Nur etwa alle zwei bis fünf Jahre brauchen deine immergrünen Sukkulenten einen neuen Topf. Solltest du allerdings schon vorher bemerken, dass die Erde sehr stark verdichtet ist, dann gönne deinem Kaktus auch gerne früher ein neues Zuhause.

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Solltet ihr kleine Kinder oder Haustiere haben, ist es ratsam, den Kaktus außerhalb derer Reichweite zu platzieren. Sind sie alt genug, dann lasst die Kids ruhig an der Unternehmung teilhaben. Es schadet ihnen bestimmt nicht. Was euch auch Freude bereiten könnte, ist das Pflanzen einer neuen Ananaspflanze. Hier können die Kleinen zuschauen, wie neues Leben entsteht.

Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Umtopfen?

Zweimal im Jahr (im Herbst und im Frühling) ist der beste Zeitpunkt zum Umtopfen. Vor allem im Februar und März empfiehlt es sich, seinem Kaktus ein neues Zuhause zu schenken. Das liegt daran, dass sich in diesen Monaten die Wurzeln besonders einfach reinigen lassen, da die Kakteen in den Wintermonaten nicht gegossen wurden. Außerdem vermeidest du Wurzelverletzungen, weil die empfindlichen Faserwurzeln in den Wintermonaten abgestorben sind.

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Kakteen umtopfen: Schritt für Schritt

  • Entferne die Kakteen aus dem alten Topf: Hierbei solltest du unbedingt deine Hände durch geeignete Handschuhe oder Hilfswerkzeug schützen. Ideal sind Handschuhe aus Leder oder einem anderen undurchlässigen Material. Im Fachmarkt stehen Greifhandschuhe zur Verfügung. Um dir das Geld für eine spezielle Kakteenzange zu sparen, verwende einfach eine Grillzange. Außerdem ist es nicht verkehrt, wenn du beim Umtopfen lange Sachen trägst, um auch deine Arme vor den Stacheln zu schützen.
  • Wurzeln reinigen: Zum Reinigen wird meist eine Wurzelkralle benutzt. Günstige Alternativen, die jeder zu Hause hat, sind Gabeln oder Zahnstocher. Hiermit entfernst du die alte Erde komplett. Außerdem sollten kranke Wurzelteile abgeschnitten werden. Achte dabei auch auf einen möglichen Läusebefall.
  • Trocknen: Lass deine Kakteen für ein paar Stunden auf einem dichten Handtuch trocknen. Achte darauf, dass in dieser Zeit weder dein Kind noch dein Haustier den Kakteen zu nahe kommen.
  • Einpflanzen: Um Staunässe und Wurzelfäule zu vermeiden, legst du in deinem neuen Topf eine Drainageschicht aus Kiesel oder Tonscherben aus. Anschließend füllst du den Topf mit Erde und pflanzt den Kaktus mittig in den Topf. Denke auch hier an einen geeigneten Schutz.
  • Gießpause: Damit sich die Wurzeln erholen können, solltest du die Kakteen eine Woche nicht gießen und drei bis vier Wochen lang direktes Sonnenlicht vermeiden.

Sollte sich doch ein Stachel in deine Haut verirrt haben, desinfiziere die Wunde gründlich und beobachte sie anschließend. Bei Eiter und/oder Fieber solltest du einen Arzt kontaktieren.

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