Butter kann ranzig und damit schlecht werden. Wir erklären, wie das passiert, woran du das erkennst und wie du es einfach verhindern kannst.
Kann Butter schlecht werden?
Auch wenn sich Butter längere Zeit hält, kann sie irgendwann schlecht werden. Das geht natürlich schneller, wenn sie nicht richtig gelagert wird. In der Regel setzt Butter allerdings keinen Schimmel an. Das liegt daran, dass sie zum größten Teil aus Fett besteht. Die Schimmel bildet sich meist nur, wenn kein sauberes Messer verwendet wurde und beispielsweise Reste von anderen Lebensmitteln zurück bleiben. Butter ist dann schlecht geworden, wenn sie ranzig ist. In dem Fall sollte sie auch nicht mehr verzehrt und entsorgt werden. Bei guter Lagerung ist sie aber auch noch Monate nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums genießbar. Kein Grund also, sie gleich wegzuschmeißen – das hilft auch gegen Lebensmittelverschwendung.
Wie erkenne ich ranzige Butter?
Dabei kannst du auf vor allem auf Farbe und Geruch achten. Hat sich die Butter dunkelgelb verfärbt und weist einen säuerlichen und unangenehmen Geruch auf, solltest du sie nicht mehr essen. Gerade letzteres ist der entscheidende Hinweis. Es kann sein, dass sich auf der Butter eine dunklere Schicht bildet. Die kannst du aber einfach entfernen. Diese Schicht entsteht, wenn die Butter mit Sauerstoff in Berührung kommt und sich dadurch die Fettsäuren zersetzen. Dadurch ist jedoch noch nicht das gesamte Stück schlecht geworden. Achte dann einfach auf den Geruch.
Wie wird Butter ranzig?
Das geschieht, wie schon beschrieben, durch den Prozess der Oxidation: Die Fette reagieren mit Sauerstoff und spalten sich in ihre Bestandteile auf. Dadurch entsteht unter anderem Buttersäure, die dann neben anderen Fettsäuren auch für den ranzigen, säuerlichen Geruch verantwortlich ist. Diese Aufspaltung wird auch durch Licht und Wärme begünstigt. Dementsprechend solltest du Butter luftdicht verpacken und im mittleren Fach oder in der Tür des Kühlschranks lagern. Es ist auch möglich, Butter einzufrieren.
Fazit
Butter kann schlecht werden, auch wenn das bei richtiger Lagerung lange dauert. Ranzige Butter erkennst du an einer dunkelgelben Färbung, aber vor allem am unangenehmen säuerlichen Geruch. Falls du befürchtest, deine Butter mit Frühstück oder Abendbrot nicht rechtzeitig verbrauchen zu können, kannst du dich ja auch an eine leckere Sauce Hollandaise heranwagen. Unser Rezept zeigt dir, wie es geht.