Hundefutter aus der Dose riecht eigenartig und sieht nicht besonders appetitlich aus. Wäre es notfalls für uns Menschen essbar?
Können Menschen Hundefutter essen?
Freiwillig würdest du dich wahrscheinlich nicht über Hundefutter aus der Dose hermachen. Aber Fakt ist: Wenn du aus einer Laune oder Notlage heraus Hundefutter isst, passiert dir gar nichts. Doch generell ist dieses Futter für Hunde ausgelegt und geeignet. Als dauerhafte Ernährung für uns Menschen kommt Hundefutter jedoch nicht infrage. Die Nährstoffzusammensetzung ist komplett anders. Für den Notfall wären wir aber zumindest mit Fett, Eiweiß und einigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt.
Warum ist Hundefutter für viele Menschen eklig?
Vielleicht hast du auf verschiedenen Verpackungen für Hundefutter bei der Deklaration der Zutaten schon die Formulierung „tierische Nebenerzeugnisse“ gelesen. Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, worum es sich dabei handelt? Die Antwort lässt leider den Ekelfaktor steigen. In Hundefutter können folgende Schlachtabfälle enthalten sein:
- Klauen
- Hufe
- Hörner
- Borsten
- Federn
Hinzu kommen Konservierungsstoffe oder Geschmacksverstärker, die für Nahrungsmittel, die für den Menschen produziert werden, ebenfalls nicht zugelassen sind.
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Ist Hundefutter für den Menschen gesund?
Hundefutter muss nicht generell schädlicher sein als eine Dose Gulaschsuppe. Handelt es sich um hochwertiges Futter, wird der Anteil an Muskelfleisch entsprechend hoch sein und die genannten Schlachtabfälle werden nicht verwendet.
Fakt ist:
- Hundefutter kann im Notfall gegessen werden.
- Hundefutter enthält ausreichend Kalorien.
- Hundefutter führt beim Menschen langfristig zu Mangelerscheinungen.
- Hundefutter kann Stoffe enthalten, die für die Ernährung des Menschen nicht zugelassen sind.
Ist Trockenfutter für Hunde für den Menschen essbar?
Du fragst dich nun vielleicht, wie es mit Trockenfutter aussieht. Die Kroketten besitzen kaum Geruch und erscheinen dir irgendwie appetitlicher? Der Scheint trügt, denn die Inhaltsstoffe unterscheiden sich kaum von Nassfutter. Den Stoffen wurde lediglich die Flüssigkeit entzogen. Trockenfutter, vor allem jenes günstiger Produkte, besitzt in der Regel einen höheren Anteil an Getreide und zusätzliche Bindemittel.
Fazit: Hundefutter ist in Maßen verzehrt für den Menschen nicht gefährlich oder gar giftig. Es enthält zwar bedenkliche Zusatzstoffe, ist jedoch essbar. Doch wer möchte schon freiwillig auf solch ein „Gericht“ zurückgreifen?