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Wildkräuter

Kann man Schafgarbe essen oder ist sie giftig?

Die Blüte der Gemeinen Schafgarbe ähnelt auch denen vieler giftiger Doppelgänger.
Die Blüte der Gemeinen Schafgarbe ähnelt auch denen vieler giftiger Doppelgänger. (© Pixabay.com/fotoblend)

Die Gewöhnliche Schafgarbe ist hierzulande weit verbreitet. Das Kraut kann Heilzwecken dienen – doch Vorsicht vor gefährlichen Doppelgängern.

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Woran erkenne ich Schafgarbe?

Weidetiere wie SchafeKühe und Pferde lieben die Schafgarbe. Auch dir ist sie bestimmt schon begegnet. Das krautige Korbblütengewächs besitzt charakteristisch stark gefiederte Blätter und zahlreiche weiße Blüten, die sich an einer Dolde befinden. Es wächst bevorzugt auf Wiesen und an Wegrändern. Auch im heimischen Garten kann das als Achilleskraut oder Lämmerzunge bezeichnete Kraut vorkommen. Schafgarbe wächst in ganz Europa, im Norden Amerikas und in Teilen Asiens.

Ist Schafgarbe giftig?

Nein, die Pflanze ist nicht giftig. Es gibt auch keine bekannten Nebenwirkungen. Wenn du allerdings allergisch auf Schafgarbe bist, solltest du sie nicht verzehren. Die Pflanze besitzt eine Reihe wertvoller Inhaltsstoffe und kann als Tee oder Tinktur eingenommen werden. Du könntest junge Blätter sogar pflücken und beispielsweise in einen Smoothie mixen oder deinem Salat zufügen.

Wie wirkt Schafgarbe?

Schafgarbe kann dir bei Erkältungen, Verdauungsbeschwerden, Blasenerkrankungen und Appetitlosigkeit behilflich sein. Es wird auch behauptet, dass sie gesund für die Zähne ist und bei Zahnschmerzen lindernd wirkt. Die einzelnen Wirkstoffe besitzen dabei unterschiedliche Wirkungsweisen:

Ätherische Öle: In den ätherischen Ölen der Pflanze sind mehr als 100 unterschiedliche Bestandteile enthalten. Ihnen wird eine krampflösende, entzündungshemmende, beruhigende und blutstillende Wirkung nachgesagt.

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Flavonoide: Diese Pflanzenstoffe wirken antibakteriell und entzündungshemmend.

Gerbstoffe: Gerbstoffe stellen sich Erkältungserregern in den Weg.

Bitterstoffe: Bitterstoffe fördern den Appetit und kurbeln die Verdauungstätigkeit an.

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Vorsicht, Verwechslungsgefahr – diese Giftpflanzen sehen der Schafgarbe ähnlich

Die Schafgarbe hat giftige Doppelgänger. Sammle die Heilpflanze daher nur, wenn du sie wirklich gut kennst. Bist du dir nicht sicher, ob es wirklich Schafgarbe ist, frage besser einen Experten um Rat. Hier die Doppelgänger, die der Schafgarbe vor allem während ihrer Blütezeit zum Verwechseln ähnlich sehen:

Gefleckter Schierling

Der Schierling wächst deutlich höher als die Schafgarbe. Die Pflanzen können bis zwei Meter groß werden. Schafgarbe wird nur 80 Zentimeter hoch. Jungpflanzen lassen sich jedoch leicht verwechseln. Am Gefleckten Schierling findest du häufig im Bereich der Stängel rötliche Flecken. Finger weg! Schierling ist stark giftig.

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Riesenbärenklau

Es sagt schon der Name: Riesenbärenklau wächst der Schafgarbe schnell über den Kopf. Die Stängel sind dicker und besitzen ebenso wie der Schierling rote Flecken. Gefährlich ist schon der Hautkontakt. Berührst du die Blätter, kann die Haut aussehen, wie nach einer Verbrennung.

Wiesenschaumkraut

Diese Verwechslung ist kein Problem. Das Wiesenschaumkraut ist essbar. Unterscheiden kannst du beide Pflanzen an den Blättern. Das Wiesenschaumkraut besitzt rundliche Blätter, die Blätter der Schafgarbe sind länglich und gefiedert.

Bilder-Quiz: Eltern erkennen diese Details sofort. Du auch?

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